Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
marschieren
mar|schie|ren [frz. marcher < afrz. marcher = mit den Füßen treten, wahrsch. zu einem altfränkischen Verb mit der Bed. „eine Fußspur hinterlassen“, verw. mit 2"Mark"]: 1. a) (von geordneten Gruppen od. Formationen) sich in gleichmäßigem Rhythmus [über größere Entfernungen] fortbewegen: im Gleichschritt m.; die Soldaten marschieren durch die Stadt; marschierende Kolonnen; b) in relativ schnellem Tempo mit großen Schritten [eine größere Strecke] zu Fuß gehen: wir sind heute drei Stunden marschiert; Von den beiden Adlaten gefolgt, marschierte er zielstrebig durch die steinernen Korridore (Maass, Gouffé 94); c) (ugs.) sich [unaufhaltsam] vorwärts auf ein Ziel zubewegen: der Fortschritt marschiert; von der zweiten Runde an marschierte der Weltmeister (Sport; strebte er auf den Sieg zu); die Sache marschiert (läuft in vorhergesehener Weise ab); das Unternehmen marschiert unaufhaltsam in die Pleite. 2. (Milit.) (von Truppen[verbänden]) sich geordnet in geschlossenen Gruppen fortbewegen: Panzerdivisionen marschierten gen Osten.
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