Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
$
&
-
1
5
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
[M]
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
`
£
¥
Œ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Π
Ρ
Σ
Τ
Ϋ
Χ
Ω
mahlen
1mah|len [mhd. malen, ahd. malan, verw. z. B. mit gleichbed. lat. molere (vgl. ↑"Mühle")]: a) (körniges, bröckliges o. ä. Material) in einer Mühle, mithilfe einer Mühle durch Zerquetschen od. Zerreiben mehr od. weniger fein zerkleinern: Getreide [zu Mehl] m.; den Kaffee fein, grob, zu Pulver m.; gemahlener Pfeffer; gemahlenes Fleisch (landsch.; Hackfleisch); der Müller mahlt nicht mehr (übt seinen Beruf nicht mehr aus); Spr wer zuerst kommt, mahlt zuerst (wer zuerst da ist, hat ein Vorrecht gegenüber dem später Kommenden; nach der in alten Gesetzessammlungen überlieferten Vorschrift, dass derjenige, der sein Getreide zuerst in der Mühle abliefert, ein Anrecht darauf hat, dass es auch zuerst gemahlen wird); Ü jmds. Kiefer, Zähne mahlen (kauen langsam u. gründlich); Die Hinterräder des Jeeps mahlten im Sand (drehten sich, ohne zu greifen; Cotton, Silver-Jet 115); b) durch Mahlen (a) herstellen: Mehl m.————————
∙2mah|len [zu 1↑"Mahl"; geb. von Goethe]: essen, speisen: Ein Zimmer, worin man sonst zu m. pflegte (Goethe, Lehrjahre V, 12).
1mah|len
∙2mah|len