Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Märchen
Mär|chen, das; -s, - [spätmhd. (md.) merechyn, Vkl. von mhd. mære, ↑"Mär"]: 1. im Volk überlieferte Erzählung, in der übernatürliche Kräfte u. Gestalten in das Leben der Menschen eingreifen u. meist am Ende die Guten belohnt u. die Bösen bestraft werden: die M. der Brüder Grimm; das klingt wie ein M.; M. erzählen, aufzeichnen; so etwas gibt es bloß im M.; Ü ein so reines M. an Schönheit und Grazie, eine so echte kleine Dame (Dürrenmatt, Grieche 18). 2. (ugs.) unglaubwürdige, [als Ausrede] erfundene Geschichte: erzähle mir nur keine M.!; das M. soll ich dir auch noch glauben?; Man wird wieder einmal dem deutschen Volke das M. vom Überfall auftischen (Hasenclever, Die Rechtlosen 403).
Mär|chen, das; -s, - [spätmhd. (md.) merechyn, Vkl. von mhd. mære, ↑"Mär"]: 1. im Volk überlieferte Erzählung, in der übernatürliche Kräfte u. Gestalten in das Leben der Menschen eingreifen u. meist am Ende die Guten belohnt u. die Bösen bestraft werden: die M. der Brüder Grimm; das klingt wie ein M.; M. erzählen, aufzeichnen; so etwas gibt es bloß im M.; Ü ein so reines M. an Schönheit und Grazie, eine so echte kleine Dame (Dürrenmatt, Grieche 18). 2. (ugs.) unglaubwürdige, [als Ausrede] erfundene Geschichte: erzähle mir nur keine M.!; das M. soll ich dir auch noch glauben?; Man wird wieder einmal dem deutschen Volke das M. vom Überfall auftischen (Hasenclever, Die Rechtlosen 403).