Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
		    
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	    		A
	    	    
			    
	    		B
	    	    
			    
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							[M]
					    
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	    		Β
	    	    
			    
	    		Γ
	    	    
			    
	    		Δ
	    	    
			    
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	    		Κ
	    	    
			    
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	    		Ρ
	    	    
			    
	    		Σ
	    	    
			    
	    		Τ
	    	    
			    
	    		Ϋ
	    	    
			    
	    		Χ
	    	    
			    
	    		Ω
	    	    
	
			
						
			Motiv
                        
Mo|tiv, das; -s, -e [1: mlat. motivum, zu spätlat. motivus = bewegend, antreibend, zu lat. motum, ↑"Motor"; 2: frz. motif]: 1. (bildungsspr.) Überlegung, Gefühlsregung, Umstand o. Ä., durch den sich jmd. bewogen fühlt, etw. Bestimmtes zu tun; Beweggrund; Triebfeder: ein politisches, religiöses M.; das M. dieser Tat war Eifersucht; für dieses Verbrechen fehlt jedes M.; ich bin immer noch wütend darüber, dass man mir -e unterschoben hat, die nicht meine -e waren (H. Gerlach, Demission 225); kein M. haben; jmds. -e kennen, verstehen; Ein interessantes Detail ergab die Untersuchung der -e von Selbstmorden (Schreiber, Krise 126); aus niederträchtigen -en handeln; vom eigentlichen, wirklichen M. seines Verhaltens ablenken. 2. a) [bekanntes] allgemeines Thema o. Ä., Bild od. bestimmte Form [als typischer, charakterisierender Bestandteil] eines Werkes der Literatur, bildenden Kunst o. Ä.: ein literarisches, künstlerisches M.; ein altes M. der Literatur; klassizistische -e; das M. der bösen Fee im Märchen; Todessehnsucht und Homoerotik sind die beiden dominierenden -e (Reich-Ranicki, Th. Mann 193); b) (Musik) kleinste, durch eine bestimmte Tonfolge, einen bestimmten Rhythmus o. Ä. erkennbare Einheit einer Melodie, eines Themas o. Ä., die für eine bestimmte Komposition charakteristisch ist: einzelne -e der Ouvertüre klingen im dritten Akt der Oper wieder an; Außerdem verbinden sich diese „rhythmischen Motive“ nicht immer mit denselben Tönen (Melos 3, 1984, 10). 3. zur [künstlerischen] Gestaltung, Wiedergabe anregender Gegenstand: dieser Maler bevorzugt ländliche -e.
		Mo|tiv, das; -s, -e [1: mlat. motivum, zu spätlat. motivus = bewegend, antreibend, zu lat. motum, ↑"Motor"; 2: frz. motif]: 1. (bildungsspr.) Überlegung, Gefühlsregung, Umstand o. Ä., durch den sich jmd. bewogen fühlt, etw. Bestimmtes zu tun; Beweggrund; Triebfeder: ein politisches, religiöses M.; das M. dieser Tat war Eifersucht; für dieses Verbrechen fehlt jedes M.; ich bin immer noch wütend darüber, dass man mir -e unterschoben hat, die nicht meine -e waren (H. Gerlach, Demission 225); kein M. haben; jmds. -e kennen, verstehen; Ein interessantes Detail ergab die Untersuchung der -e von Selbstmorden (Schreiber, Krise 126); aus niederträchtigen -en handeln; vom eigentlichen, wirklichen M. seines Verhaltens ablenken. 2. a) [bekanntes] allgemeines Thema o. Ä., Bild od. bestimmte Form [als typischer, charakterisierender Bestandteil] eines Werkes der Literatur, bildenden Kunst o. Ä.: ein literarisches, künstlerisches M.; ein altes M. der Literatur; klassizistische -e; das M. der bösen Fee im Märchen; Todessehnsucht und Homoerotik sind die beiden dominierenden -e (Reich-Ranicki, Th. Mann 193); b) (Musik) kleinste, durch eine bestimmte Tonfolge, einen bestimmten Rhythmus o. Ä. erkennbare Einheit einer Melodie, eines Themas o. Ä., die für eine bestimmte Komposition charakteristisch ist: einzelne -e der Ouvertüre klingen im dritten Akt der Oper wieder an; Außerdem verbinden sich diese „rhythmischen Motive“ nicht immer mit denselben Tönen (Melos 3, 1984, 10). 3. zur [künstlerischen] Gestaltung, Wiedergabe anregender Gegenstand: dieser Maler bevorzugt ländliche -e.

