Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Morgen
Mọr|gen, der; -s, - [mhd. morgen, ahd. morgan, eigtl. = Schimmer, Dämmerung; 3: urspr. = so viel Land, wie ein Mann mit einem Gespann an einem Morgen pflügen kann]: 1. Tageszeit um das Hellwerden nach der Nacht, früher Vormittag: ein frischer, heiterer, strahlender, warmer, winterlicher, nebliger, trüber M.; ein M. im Frühling; es wird schon M.; der M. bricht an, graut; dieser M. ist anders als die M., die ich bisher in Bossdom erlebte (Strittmatter, Der Laden 482); kein Autor, auch kein Lyriker, kann poetischer sein als jene herbstlichen M. (Dönhoff, Ostpreußen 111); den M. erwarten, verschlafen; den ganzen M. im Bett verbringen; sie steht jeden M. sehr früh auf; den nächsten, folgenden M. (seltener; am nächsten, folgenden Morgen) erwachte sie sehr früh; des -s (geh.; morgens, am Morgen); des -s früh (geh.; frühmorgens, am frühen Morgen) pflegt er einen Spaziergang zu machen; eines [schönen] -s (an einem nicht näher bestimmten Morgen) war er verschwunden; heute, gestern M. (heute, gestern am Morgen); früh, zeitig, spät am M.; am M. früh brachen sie auf; am frühen, späten M.; am andern, folgenden, nächsten M.; am M. seiner Abreise (an dem Morgen, an dem er abreiste); an einem schönen M.; sie blieben bis gegen, bis zum M.; er schlief bis in den hellen M.; M. für M. (jeden Morgen); gegen M. erst schlief sie ein; vom M. bis zum Abend; während des [ganzen] -s war sie voller Unruhe; Ü der M. (dichter.; der Beginn, Anfang) der Freiheit; am M. des Lebens (dichter.; am Beginn der Entwicklung des Lebens, eines Menschen); *guten M. (Grußformel): [zu] jmdm. guten M. sagen; schön/frisch wie der junge M. (meist scherzh.; jugendfrisch, blühend, schön u. strahlend). 2. (veraltet) Osten: gegen, gen M.; von M. nach Abend (von Osten nach Westen); Im M. der Welt (im Orient, im Morgenland) ist die dem Abendländer natürliche zeitrechnerische Wachsamkeit fast unbekannt (Th. Mann, Joseph 377). 3. (veraltend) Feldmaß (mit dem je nach Landschaft unterschiedlich große Flächen bezeichnet werden): ein paar, zehn M. Land.
Mọr|gen, der; -s, - [mhd. morgen, ahd. morgan, eigtl. = Schimmer, Dämmerung; 3: urspr. = so viel Land, wie ein Mann mit einem Gespann an einem Morgen pflügen kann]: 1. Tageszeit um das Hellwerden nach der Nacht, früher Vormittag: ein frischer, heiterer, strahlender, warmer, winterlicher, nebliger, trüber M.; ein M. im Frühling; es wird schon M.; der M. bricht an, graut; dieser M. ist anders als die M., die ich bisher in Bossdom erlebte (Strittmatter, Der Laden 482); kein Autor, auch kein Lyriker, kann poetischer sein als jene herbstlichen M. (Dönhoff, Ostpreußen 111); den M. erwarten, verschlafen; den ganzen M. im Bett verbringen; sie steht jeden M. sehr früh auf; den nächsten, folgenden M. (seltener; am nächsten, folgenden Morgen) erwachte sie sehr früh; des -s (geh.; morgens, am Morgen); des -s früh (geh.; frühmorgens, am frühen Morgen) pflegt er einen Spaziergang zu machen; eines [schönen] -s (an einem nicht näher bestimmten Morgen) war er verschwunden; heute, gestern M. (heute, gestern am Morgen); früh, zeitig, spät am M.; am M. früh brachen sie auf; am frühen, späten M.; am andern, folgenden, nächsten M.; am M. seiner Abreise (an dem Morgen, an dem er abreiste); an einem schönen M.; sie blieben bis gegen, bis zum M.; er schlief bis in den hellen M.; M. für M. (jeden Morgen); gegen M. erst schlief sie ein; vom M. bis zum Abend; während des [ganzen] -s war sie voller Unruhe; Ü der M. (dichter.; der Beginn, Anfang) der Freiheit; am M. des Lebens (dichter.; am Beginn der Entwicklung des Lebens, eines Menschen); *guten M. (Grußformel): [zu] jmdm. guten M. sagen; schön/frisch wie der junge M. (meist scherzh.; jugendfrisch, blühend, schön u. strahlend). 2.