Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Montage
Mon|ta|ge [mɔn'ta:ʒə, auch: mõ..., österr.: mɔn'ta:ʃ], die; -, -n [frz. montage, zu: monter, ↑"montieren"]: 1. das Aufstellen, Zusammensetzen, Anschließen einer Maschine o. Ä.; Zusammenbau einzelner vorgefertigter Teile zu einer funktionsfähigen Maschine, technischen Anlage o. Ä.: die M. einer Brücke, Maschine; mit der M. einer Sendeanlage beginnen; *auf M. (ugs.; unterwegs, auswärts wegen Montagearbeiten): er ist, geht, muss häufig auf M. 2. (graf. Technik) a) Zusammenstellung einzelner vorgefertigter Vorlagen von Kopien zu einer Druckform; b) Abteilung in einem Unternehmen, in der Montagen (2 a) hergestellt werden: er arbeitet in der M. 3. (Film) a) endgültige Gestaltung eines Films durch das Schneiden, Auswählen, Zusammenstellen der Bildfolgen; b) durch ↑"Montage" (3 a) hergestellte Filmpassage: Der Film enthält eine ganze Anthologie vom Surrealismus inspirierter ... verblüffender -n (Gregor, Film 238). 4. (bild. Kunst) a) mit dem Zusammenfügen verschiedenartiger Bestandteile, Objekte arbeitendes künstlerisches Gestalten; b) durch ↑"Montage" (4 a) hergestelltes Kunstwerk. 5. (Literaturw.) mit dem Zusammenfügen, Nebeneinandersetzen sprachlicher, stilistischer, inhaltlicher Teile unterschiedlicher Herkunft arbeitende literarische Technik.
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