Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Mechanismus
Me|cha|nịs|mus, der; -, ...men [frz. mécanisme]: 1. a) gekoppelte Bauelemente (einer Maschine, einer technischen Vorrichtung, eines technischen Geräts, Instruments o. Ä.), die so konstruiert sind, dass jede Bewegung eines Elements eine Bewegung anderer Elemente bewirkt: ein einfacher, sinnreicher M.; der M. der Spieluhr ist abgelaufen; einen M. konstruieren, in ein Gerät einbauen; Der Pförtner hatte bereits den lautlosen M. der ... Doppeltür in Bewegung gesetzt (Zuckmayer, Fastnachtsbeichte 197); b) Funktion [u. Konstruktionsweise] eines ↑"Mechanismus" (1 a): der M. wird ausgelöst; den M. eines Maschinentyps kennen, studieren, verstehen. 2. (bildungsspr.) a) in sich selbsttätig, zwangsläufig funktionierendes System: vegetative Nerven und Hormone sind Mechanismen, mit denen die Wechselwirkung zwischen den Organen hergestellt wird; ein modernes Staatswesen ist ein komplizierter M.; b) automatisches, selbsttätiges, zwangsläufiges Funktionieren [als System], automatischer Ablauf: ein gestörter, biologischer M.; gesellschaftliche, psychische Mechanismen; der M. einer Organisation; Ü Es ist gespenstisch, dass fast nichts so zuverlässig funktioniert wie die Mechanismen der Vorurteile (Kant, Impressum 303). 3. Richtung der Naturphilosophie, die Natur[geschehen], Leben u. Verhalten rein mechanisch bzw. kausal erklärt.
Me|cha|nịs|mus, der; -, ...men [frz. mécanisme]: 1. a) gekoppelte Bauelemente (einer Maschine, einer technischen Vorrichtung, eines technischen Geräts, Instruments o. Ä.), die so konstruiert sind, dass jede Bewegung eines Elements eine Bewegung anderer Elemente bewirkt: ein einfacher, sinnreicher M.; der M. der Spieluhr ist abgelaufen; einen M. konstruieren, in ein Gerät einbauen; Der Pförtner hatte bereits den lautlosen M. der ... Doppeltür in Bewegung gesetzt (Zuckmayer, Fastnachtsbeichte 197); b)