Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Mauerblümchen
Mau|er|blüm|chen, das [nach dem Vergleich mit einer Blume, die an einer Mauer blüht, wo man sie leicht übersieht; älter Mauerblume = Bez. für den häufig an Gartenmauern entlang gepflanzten Goldlack] (ugs.): 1. a) Mädchen, das beim Tanzen nur selten aufgefordert wird; b) unscheinbares Mädchen, das von Männern kaum beachtet wird: sie wollte nicht mehr das M. sein. 2. Person od. Sache, der wenig Beachtung, Aufmerksamkeit zuteil wird: der innerdeutsche Minister ..., sonst M. im Kabinett, wusste alles (Spiegel 41, 1981, 21); Von außen wirkt die neue kulturelle Blüte freilich wie ein architektonisches M. (Focus 23, 1998, 114).
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