Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Masche
Mạ|sche, die; -, -n [mhd. masche, ahd. masca, urspr. = Geknüpftes; 3: wohl nach der alten Bed. „Fangnetz, zur Jagd verwendete Schlinge“]: 1. Schlinge aus Garn, Draht o. Ä., die beim Stricken od. Häkeln od. durch Verknüpfen entsteht: -n aufnehmen, abketten; eine rechte, linke M. stricken; feste -n häkeln; eine M. fallen lassen (beim Stricken von der Nadel gleiten lassen); an ihrem Strumpf läuft eine M.; der Fisch ist in den -n des Netzes hängen geblieben; den Ball in die -n donnern (Sport Jargon; in das hinter dem Tor aufgespannte Netz schießen); Ü durch die -n des Gesetzes schlüpfen (der Bestrafung entgehen); Mehlig schlüpft durch die -n der lasch gehandhabten Entnazifizierung (Chotjewitz, Friede 85). 2. (österr. u. schweiz.) Schleife: das Mädchen trägt eine rote M. im Haar; die M. des Schuhbands ist aufgegangen. 3. (ugs.) überraschende, schlaue Vorgehensweise [die zur Lösung eines Problems führt]; Trick: „Was fehlt ihm denn?“ fragte Dammers. „Fieber“, sagte der Kompanieschreiber. „Seine neueste M.“ (Kuby, Sieg 42); Weil ich früher irgendwie ne M. drauf hatte, wie ich mit jedem Typen noch am selben Abend ins Bett steigen konnte (Merian, Tod 15); sich eine neue M. ausdenken; Ich machte so auf die M.: der Maler und sein Modell (Plenzdorf, Leiden 54); es mit einer neuen M. versuchen; immer nach der gleichen M. verfahren, vorgehen.
Mạ|sche, die; -, -n [mhd. masche, ahd. masca, urspr. = Geknüpftes; 3: wohl nach der alten Bed. „Fangnetz, zur Jagd verwendete Schlinge“]: 1. Schlinge aus Garn, Draht o. Ä., die beim Stricken od. Häkeln od. durch Verknüpfen entsteht: -n aufnehmen, abketten; eine rechte, linke M. stricken; feste -n häkeln; eine M. fallen lassen (beim Stricken von der Nadel gleiten lassen); an ihrem Strumpf läuft eine M.; der Fisch ist in den -n des Netzes hängen geblieben; den Ball in die -n donnern (Sport Jargon; in das hinter dem Tor aufgespannte Netz schießen); Ü durch die -n des Gesetzes schlüpfen (der Bestrafung entgehen); Mehlig schlüpft durch die -n der lasch gehandhabten Entnazifizierung (Chotjewitz, Friede 85). 2. (österr. u. schweiz.) Schleife: das Mädchen trägt eine rote M. im Haar; die M. des Schuhbands ist aufgegangen. 3. (ugs.) überraschende, schlaue Vorgehensweise [die zur Lösung eines Problems führt]; Trick: „Was fehlt ihm denn?“ fragte Dammers. „Fieber“, sagte der Kompanieschreiber. „Seine neueste M.“ (Kuby, Sieg 42); Weil ich früher irgendwie ne M. drauf hatte, wie ich mit jedem Typen noch am selben Abend ins Bett steigen konnte (Merian, Tod 15); sich eine neue M. ausdenken; Ich machte so auf die M.: der Maler und sein Modell (Plenzdorf, Leiden 54); es mit einer neuen M. versuchen; immer nach der gleichen M. verfahren, vorgehen.