Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Markt
Mạrkt, der; -[e]s, Märkte [mhd. mark(e)t, ahd. markāt, merkāt < lat. mercatus = Handel, (Jahr)markt, zu: mercari = Handel treiben, zu: merx (Gen.: mercis) = Ware]: 1. Verkaufsveranstaltung, zu der in regelmäßigen Abständen an einem bestimmten Platz Händler u. Händlerinnen zusammenkommen, um Waren des täglichen Bedarfs an [fliegenden] Ständen zu verkaufen: dienstags und freitags ist M., wird M. abgehalten; den M. [mit Waren] beschicken; die Bauern bringen ihr Gemüse auf den M.; sich auf dem M. mit Gemüse und Obst eindecken; auf dem M. herrscht großes Gedränge; auf den, über den, zum M. gehen. 2. [zentraler] Platz in einer Stadt, auf dem ↑"Markt" (1) abgehalten wird od. früher wurde; Marktplatz: alte Häuser am M. 3. a) Angebot u. Nachfrage in Bezug auf Waren, Kauf u. Verkauf; Warenverkehr: der M. für Haushaltsgeräte; der M. ist übersättigt (Kaufmannsspr.; das Angebot ist größer als die Nachfrage); der M. liegt danieder (ist übersättigt); den M. genau studieren; Kunststoffe überschwemmen den M.; den M. drücken (Kaufmannsspr.; viel u. billig verkaufen); etw. wird am M. angeboten; neu am M. erscheinen; sich am M. behaupten können; nach Ansicht der Branchenkenner haben allenfalls zehn Firmen ... eine Chance am M. (Spiegel 20, 1983, 74); neue Produkte auf den M. werfen; diese Ware ist nicht, fehlt auf dem M., ist nicht am M. (Kaufmannsspr.; wird nicht angeboten, nicht gehandelt ); ein neues Kochbuch auf den M. bringen; ein neues Produkt ist auf den M. gekommen; Wer sich im M. behaupten will, darf den ... Leistungsvergleich ... nicht scheuen (CCI 11, 1985, 26); mit einem verbesserten Produkt in den M. gehen, eindringen; So musste die hessische Firma Milupa ihre Babykost vor Jahren gleich massenhaft vom M. nehmen, weil ein Erpresser - fälschlicherweise - behauptet hatte, Rattengift unter den Kinderbrei gemischt zu haben (Spiegel 19, 1996, 92); dieser Artikel ist ganz vom M. verschwunden; *der Gemeinsame M. (die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft; LÜ von frz. Marché Commun); Neuer M. (Börsenw.; Aktienmarkt für junge, auf Wachstum ausgerichtete Unternehmen aus zukunftsorientierten Branchen); schwarzer M. (Bereich des illegalen Handels mit verbotenen od. rationierten Waren): etw. auf dem schwarzen M. besorgen; Nach dem Ende des „tausendjährigen Reiches“ tauchte Helmcke in Berlin auf und nutzte seine kaufmännischen Fähigkeiten auf dem schwarzen M. (Prodöhl, Tod 6); Schokolade gab es nur auf dem schwarzen M. (Kühn, Zeit 418); grauer M. (unregulierter Handel mit Waren od. Dienstleistungen außerhalb des organisierten Marktes); b) Absatzgebiet: die Industrieländer versuchen, für ihre Produkte neue Märkte zu gewinnen, zu erschließen; in den Entwicklungsländern einen M. für Industrieprodukte suchen. 4. kurz für ↑"Supermarkt".
Mạrkt, der; -[e]s, Märkte [mhd. mark(e)t, ahd. markāt, merkāt < lat. mercatus = Handel, (Jahr)markt, zu: mercari = Handel treiben, zu: merx (Gen.: mercis) = Ware]: 1. Verkaufsveranstaltung, zu der in regelmäßigen Abständen an einem bestimmten Platz Händler u. Händlerinnen zusammenkommen, um Waren des täglichen Bedarfs an [fliegenden] Ständen zu verkaufen: dienstags und freitags ist M., wird M. abgehalten; den M. [mit Waren] beschicken; die Bauern bringen ihr Gemüse auf den M.; sich auf dem M. mit Gemüse und Obst eindecken; auf dem M. herrscht großes Gedränge; auf den, über den, zum M. gehen. 2. [zentraler] Platz in einer Stadt, auf dem ↑"Markt" (1) abgehalten wird od. früher wurde; Marktplatz: alte Häuser am M. 3. a) Angebot u. Nachfrage in Bezug auf Waren, Kauf u. Verkauf; Warenverkehr: der M. für Haushaltsgeräte; der M. ist übersättigt (Kaufmannsspr.; das Angebot ist größer als die Nachfrage); der M. liegt danieder (ist übersättigt); den M. genau studieren; Kunststoffe überschwemmen den M.; den M. drücken (Kaufmannsspr.; viel u. billig verkaufen); etw. wird am M. angeboten; neu am M. erscheinen; sich am M. behaupten können; nach Ansicht der Branchenkenner haben allenfalls zehn Firmen ... eine Chance am M. (Spiegel 20, 1983, 74); neue Produkte auf den M. werfen; diese Ware ist nicht, fehlt auf dem M., ist nicht am M. (Kaufmannsspr.; wird nicht angeboten, nicht gehandelt ); ein neues Kochbuch auf den M. bringen; ein neues Produkt ist auf den M. gekommen; Wer sich im M. behaupten will, darf den ... Leistungsvergleich ... nicht scheuen (CCI 11, 1985, 26); mit einem verbesserten Produkt in den M. gehen, eindringen; So musste die hessische Firma Milupa ihre Babykost vor Jahren gleich massenhaft vom M. nehmen, weil ein Erpresser - fälschlicherweise - behauptet hatte, Rattengift unter den Kinderbrei gemischt zu haben (Spiegel 19, 1996, 92); dieser Artikel ist ganz vom M. verschwunden; *der Gemeinsame M. (die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft; LÜ von frz. Marché Commun); Neuer M. (Börsenw.; Aktienmarkt für junge, auf Wachstum ausgerichtete Unternehmen aus zukunftsorientierten Branchen); schwarzer M. (Bereich des illegalen Handels mit verbotenen od. rationierten Waren): etw. auf dem schwarzen M. besorgen; Nach dem Ende des „tausendjährigen Reiches“ tauchte Helmcke in Berlin auf und nutzte seine kaufmännischen Fähigkeiten auf dem schwarzen M. (Prodöhl, Tod 6); Schokolade gab es nur auf dem schwarzen M. (Kühn, Zeit 418); grauer M. (unregulierter Handel mit Waren od. Dienstleistungen außerhalb des organisierten Marktes); b) Absatzgebiet: die Industrieländer versuchen, für ihre Produkte neue Märkte zu gewinnen, zu erschließen; in den Entwicklungsländern einen M. für Industrieprodukte suchen. 4. kurz für ↑"Supermarkt".