Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Macker
Mạ|cker, der; -s, - [aus dem Niederd., eigtl.=Kamerad; z. T. für ↑"Macher"]: 1. (Jugendspr.) Freund (bes. eines Mädchens): das ist ihr neuer M.; sie kam mit ihrem M.; Soll sie doch mit dem anderen abziehen! ... Ja, soll sie, Ernst gönnt ihr ihren „Macker“ (Heim, Traumschiff 55); In der Disco haben Illi und ich die ganze Zeit auf M. und Tussi gemacht (Grossmann, Schwul 30). 2. (Jugendspr.) Bursche, Kerl: was will der M. hier?; Der miese M. in der Ecke, der noch immer mit seinen Millionen angibt (Heim, Traumschiff 153); Sehnen sich die Frauen wieder nach dem starken M. an ihrer Seite? (Szene 8, 1985, 12). 3. (salopp) Anführer, Macher: sich als M. aufspielen; Selbst Baff und Horst, die anfangs versucht hatten, den „Macker“ herauszukehren ... (Ossowski, Bewährung 122); Aber die Thatcher ist doch noch mehr M. als mancher Mann (Spiegel 17, 1986, 65). 4. (nordd.) Arbeitskollege: als M. auf dem Kutter arbeiten; Permien schickte ihn fort, obwohl er keinen anderen M. fand (Miethe, Rang 141).
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