Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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lüften
lụ̈f|ten [mhd. lüften = in die Höhe heben]: 1. a) durch Öffnen der Fenster, mithilfe von Durchzug o. Ä. frische Luft in einen Raum hereinlassen: [das Zimmer] gründlich l.; in der Luft lag ... Pfeifenrauch, der selbst durch beständiges Lüften nicht zu vertreiben war (Langgässer, Siegel 437); ∙ Ü Drum frisch, Kameraden, den Rappen gezäumt, die Brust im Gefechte gelüftet (Schiller, Wallensteins Lager 11); b) etw., bes. Kleidung, eine gewisse Zeit (zum Entfernen daran haftender Gerüche) der Luft aussetzen: den Mantel auf dem Balkon l.; die Betten l. 2. a) etw. ein wenig hochheben, von der Stelle, an der es sich befindet, kurz wegnehmen: den Deckel l.; den Hut zum Gruß l.; Lüftet gefälligst eure Hintern (erhebt euch; Kirst, 08/15, 767); ∙ b) (landsch.) sich [von seinem Sitzplatz] erheben, aufstehen: Nach dem Essen durften sie sich l. (Stifter, Bergkristall 22). 3. etw. nicht länger aufrechterhalten, bestehen lassen: sein Inkognito l.; sie lüftete schließlich ihr Geheimnis (gab es preis).
lụ̈f|ten