Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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loslassen
los|las|sen: 1. a) nicht mehr festhalten: das Steuer l.; lass mich los!; ihre Hand ließ nicht los; Ü jmdn. nicht mehr l. (fest an sich binden); seine Blicke ließen sie nicht mehr los (er blickte sie unverwandt an); ein Gedanke lässt mich nicht los (beschäftigt mich immer wieder); b) [aus einem Gefängnis, Zwinger o. Ä.] freilassen, der Fesseln entledigen, von der Leine lassen: die Hunde wurden losgelassen; sie war heute wie losgelassen (landsch.; war ausgelassen, übermütig). 2. (ugs. abwertend) jmdn. [ohne entsprechende Qualifikation] auf einem Arbeitsgebiet andern gegenüber frei u. unkontrolliert wirken, sich betätigen lassen: unqualifizierte Ärzte auf die Menschheit l.; Der Graf hatte ... ihn (= seinen Feldwebel) dann wieder auf die Rekruten losgelassen (Kant, Impressum 53). 3. (ugs.) redend od. schreibend von sich geben, verfassen u. verlautbaren: einen Fluch l.; ein Rundschreiben l.
los|las|sen