Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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losgehen
los|ge|hen: 1. sich gehend in Bewegung setzen; aufbrechen, weggehen: Am ersten Tag ging ich viel zu früh los. Ich war um viertel vor acht in der Schule (Thor [Übers.], Ich 7); Ü geh [mir] los (lass mich in Ruhe) mit deiner ewigen Fragerei!; Ich hatte nicht gedacht, dass ich gleich so bei ihr l. (forsch drauflosgehen) würde (Plenzdorf, Leiden 71). 2. a) auf etw. zugehen; etw. zum Richtpunkt, Ziel nehmen: Ü auf ein Ziel l.; Den Leuten, die in der Wirtschaft sitzen und auf die Politiker entweder mit Häme oder mit guten Ratschlägen losgehen (Woche 7. 3.97, 3); b) in feindlicher Absicht auf jmdn. zugehen: ... hat unser Chauffeur ... sich betrunken und ist mit zwei Messern auf ... Alan losgegangen (Grzimek, Serengeti 214); aufeinander l. 3. (ugs.) seinen Anfang nehmen, beginnen: die Vorstellung geht um 20 Uhr l.; jetzt geht es erst richtig los!; es geht los/los gehts/jetzt gehts los!; gleich wird es wieder l. mit dem Rummel; R (scherzh.:) auf „los!“ gehts los! 4. (ugs.) sich lösen, abgehen: ein Knopf ist losgegangen. 5. a) sich ↑"lösen" (6 b): der Schuss ging nach hinten los; das Gewehr ging plötzlich los; b) [zünden u.] explodieren: Dann ist die Bombe losgegangen, und der Gipskopf ... kippt vom Regal, ihm auf den Kopf und schlägt ihm den Schädel ein (Kemelman [Übers.], Dienstag 75).
los|ge|hen