Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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lockern
lọ|ckern: 1. a) ↑"locker" (1 a) machen: eine Schraube l.; b) (Erde) mit einem Gerät ↑"locker" (1 b) machen, auflockern: vor dem Einsäen die Erde l.; über die frisch gelockerten Gartenbeete (Winckler, Bomberg 172); c) ↑"locker" (1 c) machen, weniger fest anziehen: die Krawatte l.; seinen Griff, seine Muskeln l.; Ü dass wir Engländer ... gern ein wenig nachhelfen möchten, l. und entspannen (Dönhoff, Ära 138); etw. lockert eine Bindung; die scharfen Bestimmungen, Gesetze l. (liberaler fassen); in gelockerter (gelöster) Stimmung. 2. a) ↑"locker" (1 a) werden: ein Zahn hat sich gelockert; die Schwellen, die Bremsen hatten sich gelockert; b) ↑"locker" (1 b) werden, an Dichte verlieren: der Nebel lockert sich; c) ↑"locker" (1 c) werden; in seiner Anspannung, seinem Druck o. Ä. nachlassen: die Starrheit ihrer Glieder, der Druck ihrer Finger, ihr Griff lockerte sich; Ü ihre innere Spannung, Verkrampfung lockerte sich; die Verbindung, Beziehung, das Verhältnis hatte sich inzwischen gelockert (war nicht mehr so eng); die Sitten haben sich gelockert (sind nicht mehr so streng); Zwar lockerte sich die staatliche Einflussnahme (war sie nicht mehr so stark; Mantel, Wald 95).
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