Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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lebhaft
leb|haft [mhd. lebehaft = lebend, lebendig]: 1. a) (in den Lebensäußerungen) voller Bewegung, Temperament erkennen lassend, lebendig: ein -er Mensch; -e Bewegungen; er hat ein sehr -es Wesen; die Kinder sind sehr l.; nun aber ein bisschen l. (ugs.; schnell u. mit Bewegung voran)!; eine -e (angeregte) Unterhaltung; Sie ... unterhielten sich so l., dass sie das Eintreten Sellmanns fast überhörten (Bieler, Mädchenkrieg 84); dort geriet er in eine Familie, die trotz ständig l. ausgetragener Meinungsverschiedenheiten eng zusammenhielt (Danella, Hotel 19); Ü ein -er (beweglicher) Geist; eine -e Fantasie; b) rege: hier herrscht -es Treiben; eine -e Straße; -e Tätigkeit; Die Schätze aus öffentlichen Bibliotheken ... könnten noch besser durch eine -ere Ausleihe genutzt werden (Freie Presse 26. 11. 87, 4); fast alle Banken und Sparkassen melden ein -es bis sehr -es Geschäft (Saarbr. Zeitung 4. 10. 79, 17); der Verkehr ist immer -er geworden; c) deutlich, klar, genau: etwas in -er Erinnerung haben; das kann ich mir l. vorstellen; Der Pappelmann! ... Den kenne ich noch sehr l. (Brot und Salz 180); Das Tadelnswürdige an seiner Arbeit ist mir sehr l. aufgefallen (Brot und Salz 39). 2. a) (von Farben) kräftig: ein -es Rot, Grün; diese Farben sind mir zu l.; eine l. gemusterte Krawatte; b) sehr stark: -er Beifall, Widerspruch; etw. l. bedauern; sich l. über etwas ärgern; das interessiert mich l.
leb|haft