Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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lebendig
le|bẹn|dig [mhd. lebendec, ahd. lebendīg, weitergeb. aus dem 1. Part. mit urspr. Betonung der 1. Silbe]: 1. lebend, am ↑"Leben" (1): ein -es Wesen; -e Junge zur Welt bringen; keine -e Seele (veraltend; niemand) war zu sehen; bei -em Leibe verbrennen; er war mehr tot als l.; Warum alles wieder aufrühren, nutzte ja niemandem mehr ..., davon wurde keiner l. (Loest, Pistole 166); hier fühlt man sich wie l. begraben; l. gebären (lebende Junge zur Welt bringen); Ü eine -e (nicht erstarrte, nicht nur formale) Demokratie; -e (nicht erstarrte, fortwirkende) Tradition; -er (gelebter, im Leben praktizierter) Glaube; das -e (wirksame, fortwirkende) Wort; -es (im Leben anwendbares, produktiv nutzbares) Wissen vermitteln; ein -es (wirksames, anschauliches) Beispiel für etwas sein; eine -e (anschauliche) Wissenschaft; Ich würde leben, wenn unsere Rechtspflege -er wäre (Mostar, Unschuldig 129); die Erinnerung wurde wieder l. in ihm; dies Erlebnis wird mir immer l. bleiben; *es von den Lebendigen/vom Lebendigen nehmen (↑"leben" 1 a). 2. lebhaft, munter, voll Leben: eine -e Stadt; die Kinder waren sehr l.; auf den Straßen wurde es allmählich -er; er hat sehr l. berichtet; Ü Trotz allem ist der „Mephisto“ ein niemals langweiliges, ein heute noch anregendes und -es Buch (Reich-Ranicki, Th. Mann 199); -e (bunte, lebhafte) Farben; ... zählte der Fiat 1500 zu den -sten Wagen seiner Klasse (auto 6, 1965, 21).
le|bẹn|dig