Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
lasch
lạsch [aus dem Niederd. < mniederd. lasch = schlaff, schlapp, verw. mit ↑"lassen"]: a) ohne Tatkraft, ohne Energie; schlaff, träge, schwunglos: ein -er Händedruck; er hat einen -en Gang; „Was ist das für'n -er Heini? (Kempowski, Immer 155); die Deckung war zu l.; du sollst mir nicht zu l. die Hand geben; Ü er hat recht -e (keine klaren u. festen) Anschauungen; Insbesondere fällt einem die -e Haltung unserer Polizeibehörden ... auf (Basler Zeitung 9. 10. 85, 45); Die Öffentlichkeit wiederum gibt einer zu -en (zu wenig strengen) Gesetzgebung die Schuld (Klee, Pennbrüder 58); Dann kamen jedoch die -eren EG-Werte, und die ließen sich auch mit dem wesentlich billigeren ungeregelten Katalysator einhalten (ADAC-Motorwelt 9, 1986, 39); Im südspanischen Málaga etwa sind die Sicherheitskontrollen ... dermaßen l., dass ... (Spiegel 43, 1977, 26); Schließlich wurde das ... erlassene Paragraphenwerk ... von den Kreditinstituten nur höchst l. befolgt (Capital 2, 1980, 15); b) (landsch.) fade; nicht stark gewürzt: eine -e Suppe; das Essen schmeckt l.
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