Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Lücke
Lụ̈|cke, die; -, -n [mhd. lücke, lucke, ahd. luccha, verw. mit Loch]: a) offene, leere Stelle; Stelle, an der etw. fehlt (in einem zusammenhängenden Ganzen), durch die etw. unvollständig erscheint: eine L. im Zaun; ihr Gebiss hat erhebliche -n (es fehlen ihr viele Zähne); eine L. lassen (an einer Stelle einen freien Platz lassen für etw. später Einzufügendes); eine L. füllen, schließen; etw. auf L. stellen (gegeneinander versetzt aufstellen); Ü ihr Tod hinterlässt, reißt eine L.; die Neuerscheinung schließt eine L.; (Sprachw.:) eine semantische L.; eine L. im Wortschatz; b) etw. nicht ausreichend Vorhandenes und als Mangel Empfundenes: sein Wissen hat einige -n; eine L. im Gesetz (Fall, der vom Gesetz nicht erfasst ist); es fehlt ihr der Mut zur L. (das Sicheingestehen von u. Sichabfinden mit Unzulänglichkeiten, mit Unvollständigkeiten); Mut zum Risiko und zur didaktischen L. im mitunter von Routine und Langeweile geprägten ... Schulalltag (FAZ 18. 6. 97, 39); Er (= Organisator einer Gemäldeausstellung) nimmt Bewertungen vor, setzt Akzente und zeigt damit den Mut zur L. (hat den Mut, eine Auswahl unter den Gemälden zu treffen; FAZ 30. 10. 98, 44).
Lụ̈|cke, die; -, -n [mhd. lücke, lucke, ahd. luccha, verw. mit Loch]: a) offene, leere Stelle; Stelle, an der etw. fehlt (in einem zusammenhängenden Ganzen), durch die etw. unvollständig erscheint: eine L. im Zaun; ihr Gebiss hat erhebliche -n (es fehlen ihr viele Zähne); eine L. lassen (an einer Stelle einen freien Platz lassen für etw. später Einzufügendes); eine L. füllen, schließen; etw. auf L. stellen (gegeneinander versetzt aufstellen); Ü ihr Tod hinterlässt, reißt eine L.; die Neuerscheinung schließt eine L.; (Sprachw.:) eine semantische L.; eine L. im Wortschatz; b) etw. nicht ausreichend Vorhandenes und als Mangel Empfundenes: sein Wissen hat einige -n; eine L. im Gesetz (Fall, der vom Gesetz nicht erfasst ist); es fehlt ihr der Mut zur L. (das Sicheingestehen von u. Sichabfinden mit Unzulänglichkeiten, mit Unvollständigkeiten); Mut zum Risiko und zur didaktischen L. im mitunter von Routine und Langeweile geprägten ... Schulalltag (FAZ 18. 6. 97, 39); Er (= Organisator einer Gemäldeausstellung) nimmt Bewertungen vor, setzt Akzente und zeigt damit den Mut zur L. (hat den Mut, eine Auswahl unter den Gemälden zu treffen; FAZ 30. 10. 98, 44).