Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Läufer
Läu|fer, der; -s, - [mhd. löufer, loufære = laufender Bote, ↑"Läufer" (3), auch: Rennpferd, Dromedar, ahd. loufāri = laufender Bote, Wandermönch]: 1. a) jmd., der das Laufen (5) als sportliche Disziplin betreibt, an einem Laufwettbewerb teilnimmt: die L. gehen an den Start; er kam als schnellster L. ins Ziel; b) (Fuß-, Handball veraltend) Spieler, der die Verbindung zwischen Stürmern u. Verteidigern herzustellen hat: er spielt als rechter, linker L. 2. längerer, schmaler Teppich, bes. in Gängen u. auf Treppen: ein schwerer, dicker, roter L.; den L. ausrollen. 3. Schachfigur, die man nur diagonal bewegen kann: den L. schlagen, vor den König stellen. 4. (Technik) sich drehender, rotierender Teil von bestimmten Geräten od. Maschinen. 5. (Bauw.) Mauerstein, der mit der Längsseite nach außen liegt. 6. (Landw.) junges, nicht mehr saugendes Schwein. ∙ 7. Diener, der einer [herrschaftlichen] Kutsche vorausläuft u. Botendienste verrichtet: harrt der gläubige Sinn des liebenden Weibes auf den seligen Augenblick, da der goldlackierte Wagen vor dem Schlosse anhalten und der L. mit Blumenhut und Schurz in die Türe springen wird (Immermann, Münchhausen 111); Lakaien! L. (Schiller, Fiesco I, 4).
Läu|fer, der; -s, - [mhd. löufer, loufære = laufender Bote, ↑"Läufer" (3), auch: Rennpferd, Dromedar, ahd. loufāri = laufender Bote, Wandermönch]: 1. a) jmd., der das Laufen (5) als sportliche Disziplin betreibt, an einem Laufwettbewerb teilnimmt: die L. gehen an den Start; er kam als schnellster L. ins Ziel; b) (Fuß-, Handball veraltend) Spieler, der die Verbindung zwischen Stürmern u. Verteidigern herzustellen hat: er spielt als rechter, linker L. 2. längerer, schmaler Teppich, bes. in Gängen u. auf Treppen: ein schwerer, dicker, roter L.; den L. ausrollen. 3. Schachfigur, die man nur diagonal bewegen kann: den L. schlagen, vor den König stellen. 4. (Technik) sich drehender, rotierender Teil von bestimmten Geräten od. Maschinen. 5. (Bauw.) Mauerstein, der mit der Längsseite nach außen liegt. 6. (Landw.) junges, nicht mehr saugendes Schwein. ∙ 7. Diener, der einer [herrschaftlichen] Kutsche vorausläuft u. Botendienste verrichtet: harrt der gläubige Sinn des liebenden Weibes auf den seligen Augenblick, da der goldlackierte Wagen vor dem Schlosse anhalten und der L. mit Blumenhut und Schurz in die Türe springen wird (Immermann, Münchhausen 111); Lakaien! L. (Schiller, Fiesco I, 4).