Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Lärm
Lạ̈rm, der; -s, seltener: -es [älter: Lärmen, frühnhd. lerma(n), larman = Lärm, Geschrei, gek. aus ↑"Alarm"]: als störend u. unangenehm empfundene laute, durchdringende Geräusche: ein ohrenbetäubender L. brach los; der L. im Saal war verebbt, legte sich, wuchs von Minute zu Minute; der L. erstickte jedes Wort; Das Südfenster seines Zimmers stand nachts offen, sofern der L. draußen nicht überhand nahm (H. Gerlach, Demission 23); den L. bekämpfen; die Kinder machten einen heillosen L.; seine Stimme ging im L. der Motoren unter; R viel L. um nichts (völlig unbegründetes Aufbauschen einer unbedeutenden Sache; nach engl. much ado about nothing, dem Titel eines Lustspiels von W. Shakespeare); Ü um diesen Mann, um diesen Fall wird viel zu viel L. gemacht (ihm wird viel zu viel Bedeutung beigemessen); *L. schlagen (die [öffentliche] Aufmerksamkeit auf etw. lenken; laut protestieren).
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