Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Leiden
Lei|den, das; -s, - [mhd. līden, subst. Inf.]: 1. Gebrechen, Krankheit, mit der jmd. über längere Zeit od. dauernd behaftet ist: ein erbliches, chronisches, unheilbares L.; sein L. ist organisch, hat seelische Ursachen; ein altes L. machte sich wieder bemerkbar, macht ihm zu schaffen; er starb nach langem, schwerem L.; *ein langes L. (ugs. scherzh.; nicht sehr kräftige, große Person; viell. nach der bildl. Darstellung des leidenden Christus am Kreuz mit unnatürlich verlängerten Gliedern): er ist ein langes L. 2. das Erleben von Leid: die namenlosen L. der Menschen im Krieg; das L. (der Leidensweg) Christi; dass es die L. des Individuums an sich selber und an seiner Umwelt sind, denen die Literatur ihre Entstehung verdankt (Reich-Ranicki, Th. Mann 50); wie denn jeder Mensch die ihm zufallenden L. (leidvollen Erfahrungen) für die größten hält (Hesse, Steppenwolf 3); er sieht aus wie das L. Christi (ugs.; sieht sehr elend aus); die Freuden und L. des Lebens.
Lei|den, das; -s, - [mhd. līden, subst. Inf.]: 1. Gebrechen, Krankheit, mit der jmd. über längere Zeit od. dauernd behaftet ist: ein erbliches, chronisches, unheilbares L.; sein L. ist organisch, hat seelische Ursachen; ein altes L. machte sich wieder bemerkbar, macht ihm zu schaffen; er starb nach langem, schwerem L.; *ein langes L. (ugs. scherzh.; nicht sehr kräftige, große Person; viell. nach der bildl. Darstellung des leidenden Christus am Kreuz mit unnatürlich verlängerten Gliedern): er ist ein langes L. 2.