Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Laune
Lau|ne, die; -, -n [mhd. lūne, urspr. = Mondphase, -wechsel < lat. luna = Mond; die Stimmungen des Menschen wurden als abhängig vom wechselnden Mond empfunden]: a) Stimmung, augenblickliche Gemütsverfassung: seine L. hat sich gebessert; Am folgenden Morgen ist Muttis L. schon wieder gefallen (Imog, Wurliblume 121); schlechte, miese, gute, rosige L. haben; hat er jetzt wieder eine bessere L.?; jmdm. die L. verderben; bester, heiterer, trüber L. sein; in/bei L. sein (gut gelaunt sein); nicht in/bei L. sein (schlecht gelaunt sein); jmdn. bei guter L. halten, in gute L. versetzen; Wenn er einkauft, ... so geht es geschwind und nach L. (der Stimmung entsprechend; Frisch, Montauk 170); hat der aber heute eine L. (schlechte Laune)!; dazu habe ich heute keine L. (Lust); Mensch, macht das L. (macht das Spaß)!; Die Texte sind informativ und leicht lesbar. Sie machen L. (sie reizen dazu), den Tipps zu folgen (Hamburger Abendblatt 24. 5. 85, 5); b) wechselnde Gemütsverfassung, Stimmung[en]: -n haben; seine -n an anderen auslassen; Seit 17 Jahren ... nie eine L., nie eine Willkür (Frisch, Cruz 48); unter jmds. -n zu leiden haben; Ü die -n des Wetters, des Schicksals; c) einer Laune entspringender Einfall, spontane [ein wenig abwegige] Idee: das war nur so eine L. von ihm; Ü eine seltsame L. der Natur hat diese Formen geschaffen.
Lau|ne, die; -, -n [mhd. lūne, urspr. = Mondphase, -wechsel < lat. luna = Mond; die Stimmungen des Menschen wurden als abhängig vom wechselnden Mond empfunden]: a)