Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Larve
Lar|ve ['larfə], die; -, -n [spätmhd. larve < lat. larva = Gespenst, Maske, zu: lar, ↑"Laren", also eigtl. = das Aussehen von Laren]: 1. (Zool.) Tier (einer bestimmten Art) in einem frühen Entwicklungsstadium, das im Hinblick auf die Gestalt [u. Lebensweise] von der endgültigen ausgewachsenen Gestalt [u. Lebensweise] stark abweicht: die L. ist aus dem Ei geschlüpft; wir fanden die L. eines Insekts. 2. (veraltend, noch landsch.) a) Gesichtsmaske: eine hübsche L. tragen, aufsetzen; sie hatte ihr Gesicht hinter einer L. versteckt; Ü Das Gefühl, dass sie eine L. trägt (nicht ihr wirkliches Wesen zeigt), eigentlich hat er's schon seit Wochen (Frisch, Gantenbein 345); b) (abwertend) [leeres, nichts sagendes] Gesicht: obgleich er ... nur der hübschen L. hätte vertrauen mögen, die Gott ihm gegeben (Th. Mann, Joseph 63). ∙ 3. Gespenst, Schreckgestalt: da hing ich ..., unter -n die einzig fühlende Brust (Schiller, Der Taucher).
Lar|ve ['larfə], die; -, -n [spätmhd. larve < lat. larva = Gespenst, Maske, zu: lar, ↑"Laren", also eigtl. = das Aussehen von Laren]: 1. (Zool.) Tier (einer bestimmten Art) in einem frühen Entwicklungsstadium, das im Hinblick auf die Gestalt [u. Lebensweise] von der endgültigen ausgewachsenen Gestalt [u. Lebensweise] stark abweicht: die L. ist aus dem Ei geschlüpft; wir fanden die L. eines Insekts. 2. (veraltend, noch landsch.) a) Gesichtsmaske: eine hübsche L. tragen, aufsetzen; sie hatte ihr Gesicht hinter einer L. versteckt; Ü Das Gefühl, dass sie eine L. trägt (nicht ihr wirkliches Wesen zeigt), eigentlich hat er's schon seit Wochen (Frisch, Gantenbein 345); b) (abwertend) [leeres, nichts sagendes] Gesicht: obgleich er ... nur der hübschen L. hätte vertrauen mögen, die Gott ihm gegeben (Th. Mann, Joseph 63). ∙ 3. Gespenst, Schreckgestalt: da hing ich ..., unter -n die einzig fühlende Brust (Schiller, Der Taucher).