Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Landschaft
Lạnd|schaft, die; -, -en [mhd. lantschaft, ahd. lantscaf(t)]: 1. hinsichtlich des äußeren Erscheinungsbildes (der Gestalt des Bodens, des Bewuchses, der Bebauung, Besiedelung o. Ä.) in bestimmter Weise geprägter Teil, Bereich der Erdoberfläche; Gebiet der Erde, das sich durch charakteristische äußere Merkmale von anderen Gegenden unterscheidet: eine karge, öde, baumlose, steppenartige, gebirgige, malerische, liebliche, schwermütige L.; die spanische L.; eine L. von besonderem Reiz; diese L. hat ihre Bewohner geprägt; die Erhaltung der natürlichen L. als Geborgenheit für den ... Menschen (Mantel, Wald 67); er fährt durch die L. (ugs. durch die Gegend, durchs Land), ohne etwas von ihr wahrzunehmen; der moderne Bau passt gut in diese L.; die Lehre von den verschiedenen -en (Geogr.; den ganz bestimmte geographische Merkmale aufweisenden Gebieten, Zonen) der Erde; Ü Die L. zwischen Fantasie und Wirklichkeit (IWZ 29, 1988, 8); die [innen]politische L. (Situation) hat sich geändert; das passt nicht in diese L. (nicht hierher); wenn es gilt, den eigenen Standort innerhalb der modernen wissenschaftlichen L. (des Standes, der augenblicklichen Gegebenheiten der Wissenschaft) zu bestimmen (Welt 1. 11. 67, 2). 2. künstlerische Darstellung, bes. Gemälde einer ↑"Landschaft" (1): eine romantische, realistische L.; eine in düsteren Farben gemalte L.; Dürers -en. ∙ 3. a) Gesamtheit der Vertreter der Stände (5 d): Ich weiß recht wohl, dass ich diesen Herren von der L. ein Dorn im Auge bin (Hauff, Jud Süß 404); Familie van der Roden, aus der ... eine Reihe von Pfennigmeistern und Ratmännern der L. und von Bürgermeistern meiner Vaterstadt hervorgegangen ist (Storm, Staatshof 254); b) Versammlungsgebäude der ↑"Landschaft" (3 a): Was befehlen Mylady? - Dass das ohne Verzug in die L. gebracht werde (Schiller, Kabale II, 2).
Lạnd|schaft, die; -, -en [mhd. lantschaft, ahd. lantscaf(t)]: 1. hinsichtlich des äußeren Erscheinungsbildes (der Gestalt des Bodens, des Bewuchses, der Bebauung, Besiedelung o. Ä.) in bestimmter Weise geprägter Teil, Bereich der Erdoberfläche; Gebiet der Erde, das sich durch charakteristische äußere Merkmale von anderen Gegenden unterscheidet: eine karge, öde, baumlose, steppenartige, gebirgige, malerische, liebliche, schwermütige L.; die spanische L.; eine L. von besonderem Reiz; diese L. hat ihre Bewohner geprägt; die Erhaltung der natürlichen L. als Geborgenheit für den ... Menschen (Mantel, Wald 67); er fährt durch die L. (ugs. durch die Gegend, durchs Land), ohne etwas von ihr wahrzunehmen; der moderne Bau passt gut in diese L.; die Lehre von den verschiedenen -en (Geogr.; den ganz bestimmte geographische Merkmale aufweisenden Gebieten, Zonen) der Erde; Ü Die L. zwischen Fantasie und Wirklichkeit (IWZ 29, 1988, 8); die [innen]politische L. (Situation) hat sich geändert; das passt nicht in diese L. (nicht hierher); wenn es gilt, den eigenen Standort innerhalb der modernen wissenschaftlichen L. (des Standes, der augenblicklichen Gegebenheiten der Wissenschaft) zu bestimmen (Welt 1. 11. 67, 2). 2. künstlerische Darstellung, bes. Gemälde einer ↑"Landschaft" (1): eine romantische, realistische L.; eine in düsteren Farben gemalte L.; Dürers -en. ∙ 3. a) Gesamtheit der Vertreter der Stände (5 d): Ich weiß recht wohl, dass ich diesen Herren von der L. ein Dorn im Auge bin (Hauff, Jud Süß 404); Familie van der Roden, aus der ... eine Reihe von Pfennigmeistern und Ratmännern der L. und von Bürgermeistern meiner Vaterstadt hervorgegangen ist (Storm, Staatshof 254); b) Versammlungsgebäude der ↑"Landschaft" (3 a): Was befehlen Mylady? - Dass das ohne Verzug in die L. gebracht werde (Schiller, Kabale II, 2).