Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Lack
Lạck, der; -[e]s, (Arten:) -e [ital. lacca < mlat. lacca < arab. lakk < pers. lāk < aind. lākśā]: 1. [farbloses] flüssiges Gemisch, mit dem Möbel, Türen, Fensterrahmen, Gegenstände aus Metall u. a. angestrichen werden u. das nach dem Trocknen einen glänzenden, schützenden Überzug bildet: farbloser, roter, lösungsmittelarmer, schnell trocknender Lack; der L. platzt, springt ab, blättert ab, bekommt Risse; das Auto hat einige Kratzer im L. (in den Lackierung); *der L. ist ab (1. salopp; der Reiz der Neuheit ist dahin, die Anziehungskraft von etw. hat stark nachgelassen: Großer Report über die Bundesliga: Der L. ist ab! [Hörzu 42, 1982, 162]. 2. die Jugendfrische, die jugendliche Anziehungskraft ist dahin: Als junges Mädchen habe ich gedacht, das Leben sei mit fünfunddreißig vorbei ... Da sei eben der L. ab [Frau im Spiegel 30, 1978, 18]); und fertig ist der L. (ugs.; u. damit ist die Sache schon erledigt; bezieht sich wohl darauf, dass Lack schnell aufzutragen ist, aber große Wirkung erzielt): du brauchst nur auf einen Knopf zu drücken, und fertig ist der L. 2. a) kurz für ↑"Nagellack"; b) kurz für ↑"Goldlack".
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