Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
$
&
-
1
5
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
[L]
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
`
£
¥
Œ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Π
Ρ
Σ
Τ
Ϋ
Χ
Ω
Labyrinth
La|by|rịnth, das; -[e]s, -e [lat. labyrinthus < griech. labýrinthos = Haus mit Irrgängen]: 1. a) Anlage (als Teil eines Parks od. Gartens), deren verschlungene, zu einem Punkt in der Mitte der Anlage führende Wege von hohen Hecken gesäumt sind, sodass man sich darin verirren kann; Irrgarten: zwanzig Männer ..., die seit zwei Jahren ... das L., die Naturbühne anlegten und eine Orangerie nach den Plänen der Herrschaft bauten (G. Vesper, Laterna 32); eine Gartenanlage des Barock mit einem L.; Ü das Hotel war ein L. von 600 Zimmern; im L. der Gassen und im schmiedeeisernen Zierrat verfing sich der Nebelflor (Ransmayr, Welt 34); der ich mich doch im L. (Gewirr, verworrenen Dunkel) der germanischen Seele ein wenig auszukennen glaube (K. Mann, Wendepunkt 383); b) (Kunstwiss.) in den Fußboden von Kirchen eingelegte Figur nach dem Grundriss eines Labyrinths (1), die den Weg eines Büßenden nach Jerusalem symbolisiert. 2. (Anat.) als Gehörorgan u. Gleichgewichtsorgan fungierender innerer Teil des Ohrs beim Menschen u. bei Wirbeltieren.
La|by|rịnth, das; -[e]s, -e [lat. labyrinthus < griech. labýrinthos = Haus mit Irrgängen]: 1. a) Anlage (als Teil eines Parks od. Gartens), deren verschlungene, zu einem Punkt in der Mitte der Anlage führende Wege von hohen Hecken gesäumt sind, sodass man sich darin verirren kann; Irrgarten: zwanzig Männer ..., die seit zwei Jahren ... das L., die Naturbühne anlegten und eine Orangerie nach den Plänen der Herrschaft bauten (G. Vesper, Laterna 32); eine Gartenanlage des Barock mit einem L.; Ü das Hotel war ein L. von 600 Zimmern; im L. der Gassen und im schmiedeeisernen Zierrat verfing sich der Nebelflor (Ransmayr, Welt 34); der ich mich doch im L. (Gewirr, verworrenen Dunkel) der germanischen Seele ein wenig auszukennen glaube (K. Mann, Wendepunkt 383); b) (Kunstwiss.) in den Fußboden von Kirchen eingelegte Figur nach dem Grundriss eines Labyrinths (1), die den Weg eines Büßenden nach Jerusalem symbolisiert. 2. (Anat.) als Gehörorgan u. Gleichgewichtsorgan fungierender innerer Teil des Ohrs beim Menschen u. bei Wirbeltieren.