Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
krümmen
krụ̈m|men [mhd. krümben, ahd. chrumben]: 1. krumm machen: ein Bein, einen Finger k.; die Jahre hatten ihren/ihr den Rücken gekrümmt (allmählich krumm werden lassen); Ein ... Lächeln krümmte die Lippen des ... Konsulatskanzlers (Seghers, Transit 217); Wind krümmt seine (= des Balles) Bahn (lenkt ihn ab; Frisch, Gantenbein 379); in gekrümmter Haltung, gekrümmt (krumm) sitzen. 2. a) eine krumme Haltung annehmen; sich winden: sich in Krämpfen, vor Schmerzen k.; Die Blätter krümmten sich in den Flammen (Geissler, Nacht 191); ein Mann, der sich unter dem Gewicht eines Bauchladens krümmte (Ransmayr, Welt 91); Ü Er krümmte sich dann unter einem idiotischen Schuldgefühl (Kronauer, Bogenschütze 146); b) krummlinig verlaufen: die Straße krümmt sich zwischen den Häusern; Waldbuckel, die sich gegen den Himmel krümmten (Musil, Mann 1192); (Geom.:) eine gekrümmte Linie, Fläche.
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