Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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krähen
krä|hen [mhd. kræ(je)n, ahd. krāen, lautm. bes. für dumpfe u. heisere Klangeindrücke]: 1. (vom Hahn) in unmittelbarer Aufeinanderfolge jeweils dreimal kurz u. einmal lang gezogen einen hohen, gequetschten, durchdringenden Laut von sich geben; kikeriki machen: in aller Frühe krähten abwechselnd und mit großer Ausdauer die Hähne des Dorfes; wir saßen zusammen, bis die Hähne krähten (bis Tagesanbruch). 2. [vor Erregung, Begeisterung o. Ä.] mit hoher, heller Stimme sprechen, schreien, singen: Es gab auch Parolen, auf Minispruchbänder gepinselt oder im Takt gekräht (Ossowski, Liebe ist 232); das Baby krähte vergnügt (gab vor Vergnügen helle, unartikulierte Laute von sich).
krä|hen