Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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kotzen
kọt|zen [wohl zusgez. aus älter: koppezen, Intensivbildung zu spätmhd. koppen = speien] (ugs.): [sich] erbrechen: ich musste k.; er kotzte auf den Boden, wie ein Reiher (erbrach sich heftig); bis er den letzten Brocken in den Kommandoraum gekotzt hatte (Ott, Haie 329); ich fühle mich zum Kotzen (sehr schlecht); Ü Raus aus der Mühle, der Motor kotzt! (ugs.; hat einen Schaden; Küpper, Simplicius 34); *zum Kotzen (emotional; äußerst abstoßend, unerträglich): das, es ist einfach zum K.!; jmdn., etw. zum K. finden; Immer diese feinen Sitten, zum K. (Dorpat, Ellenbogenspiele 101); zum K. schön (iron.: scheußlich); das [große/kalte] Kotzen kriegen/bekommen (emotional; angewidert sein).
kọt|zen