Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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kollidieren
kol|li|die|ren [lat. collidere = zusammenprallen, zu: laedere, ↑"lädieren"]: 1. (von Fahrzeugen) zusammenstoßen : mehrere Fahrzeuge kollidierten [miteinander] in dichtem Nebel; die beiden Flugzeuge wären um ein Haar kollidiert; Die „Calypso“ kollidierte mit einem Eisberg (Hörzu 13, 1973, 8); Ü ein kleines Mädchen, das einen Pappbecher voll Fresca vor sich her trägt, ist drauf und dran, mit einem Dreikäsehoch zu k. (Wolfe [Übers.], Radical 105). 2. mit anderen [ebenso berechtigten] Interessen, Ansprüchen o. Ä. zusammenprallen [u. nicht zu vereinen sein, im Widerspruch dazu stehen] : da sie (= die Forderung nach uneingeschränkter Forschungsfreiheit) tendenziell mit der gesellschaftlichen Verantwortung kollidierte (Nuissl, Hochschulreform 44); in den Fällen, in denen die Interessen Danzigs kollidierten mit denen der Polen, die ja Sonderrechte in der freien Stadt genossen (Dönhoff, Ära 80); in denen (= den 70er-Jahren) man, wenn man schon in den 60er-Jahren ständig kollidiert hat, schon gar nicht mit den aus den 50er-Jahren stammenden Einrichtungen, Modellen und Lösungsvorstellungen wird weiterkommen können (Bundestag 190, 1968, 10 304); die beiden Veranstaltungen kollidieren miteinander (finden zur gleichen Zeit statt, überschneiden sich, sodass man nicht beide besuchen kann).
kol|li|die|ren