Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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knicken
knị|cken [aus dem Niederd. < mniederd. knicken; lautm. für einen hellen Klang, verw. mit aisl. kneikja = biegen, zusammendrücken; älter = eine Verbeugung (durch Einknicken der Knie) machen; auch = geizig sein, eigtl. = etw. von einem zu zahlenden Betrag abknicken (= wegnehmen) u. für sich zurückhalten]: 1. a) etw. Steifes, Sprödes so brechen, dass die noch zusammenhängenden Teile einen scharfen Winkel bilden: ein Streichholz, Zweige k.; die Last des Schnees hat viele Bäume geknickt; b) [unabsichtlich] falten, falzen: die Seiten im Buch k.; bitte nicht k., es sind Fotos im Umschlag. 2. a) sich scharf umbiegen, ohne ab- od. auseinander zu brechen: im Sturm knickten die Bäume wie Streichhölzer; b) sich vertreten; einknicken: beim Klettern kannst du dir den Fuß k. 3. in seiner bisherigen Kraft, Stärke o. Ä. entscheidend schwächen; brechen: jmds. Stolz k.
knị|cken