Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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kleiden
klei|den [mhd. kleiden, zu ↑"Kleid"]: 1. a) jmdn., sich mit Kleidung versehen, in bestimmter Weise anziehen: ein Kind zweckmäßig k.; sich sportlich, modern, elegant, jugendlich, auffällig, nach der neuesten Mode k.; Sie hatten sich sonntäglich gekleidet (Fels, Sünden 99); sich richtig zu k. verstehen; sich in Schwarz, in Trauer, in Samt u. Seide k.; immer korrekt gekleidet sein; sie war in leuchtende Farben gekleidet; Ü die Natur kleidet sich in neues Grün (geh.; wird wieder grün); b) (bes. als Teil, Zubehör der Kleidung) jmdm. stehen, zu jmdm. passen: der Mantel, diese Farbe, dieser Hut kleidet dich/(ugs., bes. nordd.:) dir gut; Ü Informiertheit kleidet die Dummen wie die Gescheiten (Strauß, Niemand 127). 2. a) etw. in eine bestimmte Mitteilungs-, Ausdrucksform bringen: seine Gefühle, Gedanken, Probleme in Worte, in eine gute sprachliche Form k.; Es sei doch interessant ..., wie dieser (= Goethe) „alles in seine eigene Art und Manier kleidet und überraschend zurückgibt, was er las“ (Reich-Ranicki, Th. Mann 69). b) (seltener) in eine bestimmte Mitteilungs-, Ausdrucksform gebracht werden: die politische Theorie kleidet sich ... in die Form der Fürstenspiegel (Fraenkel, Staat 264).
klei|den