Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
klauben
klau|ben [mhd. klūben, ahd. klūbōn, ablautend zu ↑"klieben"]: 1. a) (landsch.) etw. mühsam u. einzeln, eins nach dem anderen [mit den Fingerspitzen] aus od. von etw. entfernen: die Krümel vom Polster k.; Rosinen aus dem Kuchen k.; Der Fischer am Porto Piccolo, der ein paar Fische aus dem Netz klaubt (Fest, Im Gegenlicht 22); Als er ausgeraucht hatte, klaubte sie die Kippe aus dem Aschenbecher und trug sie zum Abfallkübel (Fels, Unding 99); Ü den eigentlichen Sinn aus einer Rede k.; b) (Bergmannsspr.) (brauchbare Stücke) aussondern: Kohle aus dem Geförderten k. 2. a) (bes. südd., österr. ugs.) Stück für Stück auf-, wegnehmen: Kartoffeln, Beeren, Äpfel k.; Holz, Reisig k.; b) (landsch.) durch Klauben (1 a) [aus]sortieren, [aus]lesen: Erbsen, Bohnen k.
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