Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
klappern
klạp|pern [mhd. klappern, lautm.]: 1. a) immer wieder ein helles, hartes Geräusch durch Aneinanderschlagen zweier od. mehrerer fester Gegenstände von sich geben: das Fenster, die Tür klappert; die dürre Zippora ... da klappern die Knochen (Hilsenrath, Nazi 324); die Ventile klappern am Auto; ihre Absätze klappern auf der Treppe; Seit mehreren Monaten klapperten Stricknadeln (wird gestrickt) beim Seniorenclub für einen guten Zweck (Saarbr. Zeitung 6./7. 10. 79, 19); seine Zähne klappern vor Kälte; ihm klappern die Zähne vor Angst; Am Ostermorgen zeckte ein Vogel vor Sophies Fenster, bis ihn eine klappernde Mülltonne verscheuchte (Bieler, Mädchenkrieg 309); Er klapperte (zitterte am ganzen Körper) vor Frost (Seghers, Transit 109); b) ein Klappern (1 a) erzeugen: mit Geschirr k.; Frau Schock dreht sich um und klappert mit den Töpfen (Ossowski, Flatter 45); die Störche klappern mit den Schnäbeln; ..., wenn Jungvolkführer und Jungmädelführerin Schulter an Schulter fürs Winterhilfswerk mit der Sammelbüchse klapperten (Loest, Pistole 58); vor Angst, Kälte klapperten sie erbärmlich mit den Zähnen; die Sekretärin klappert (ugs.; schreibt) auf der Schreibmaschine; mit den Augen[deckeln] k. (ugs.; oft hintereinander die Augenlider auf und ab bewegen). 2. sich mit klapperndem (1 a) Geräusch irgendwohin bewegen : der Wagen ist durch die holprige Gasse geklappert.
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