Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
klammern
klạm|mern : 1. a) jmdn., etw. mit den Fingern od. Armen [u. Beinen] fest umschließen u. sich so festzuhalten suchen: sich an das Geländer, an die Reling k.; sie klammerte sich weinend an die Freundin; eine Hand klammert sich um meine Schulter (Remarque, Westen 53); Ü sich an eine Hoffnung, an einen Gedanken k.; sich ans Leben k. (am Leben hängen); er klammert sich an sein Elternhaus (sucht bei seinen Eltern Halt); b) (die Finger, die Hand) wie eine ↑"Klammer" (1) um etw. legen: die Hand um die Stange k.; Ich klammere die Hände um die Tischkanten (Bieler, Bonifaz 122); Ü der junge Mann spürt bis unter die Haut, dass ihn jemand fest ansieht, eine Weile gelingt es ihm noch, seinen Blick draußen an ... Laterne und Kirchturm zu k. (Erné, Fahrgäste 26). 2. mit einer ↑"Klammer" (1) zusammenhalten: eine Wunde k.; der Arzt musste den Schnitt k. 3. an etw. mit einer ↑"Klammer" (1) befestigen: einen Zettel, eine Notiz an das Buch k. 4. (Boxen) die Arme um den Gegner legen u. ihn an sich ziehen.
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