Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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keuchen
keu|chen [Vermischung aus mhd. kuchen (= hauchen) u. kīchen (= schwer atmen), lautm.]: 1. a) schwer, mit Mühe u. geräuschvoll atmen: vor Anstrengung k.; er keuchte unter der Last; Der Stabsarzt keuchte, japste nach Luft (Kirst, 08/15, 263); Ben hörte ihn schwer k. von dem langen Anstieg (Funke, Drachenreiter 412); mit keuchendem Atem; sie rannte keuchend auf das Haus zu; Ü das alte Auto, die Dampflokomotive keucht (macht ein keuchendes Geräusch); b) etw. schwer atmend, mit Mühe sagen: „Ich werde dir beibringen, mit meiner Frau zu schlafen!“, keucht Watzek (Remarque, Obelisk 315); „Keine Widerrede“, keuchte Frau Sixta am Boden (Bieler, Mädchenkrieg 553). 2. sich schwer, geräuschvoll atmend fortbewegen : der Kerl dort ..., der in wilden Sprüngen durch den Schnee keuchte (Kirst, 08/15, 454); Erzkocher und Grobschmiede keuchten in solcher Eile und mit so schweren Eisenstangen über das Fallreep (Ransmayr, Welt 207).
keu|chen