Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Kunststück
Kụnst|stück, das [urspr. auch = Kunstwerk]: a) besondere Geschicklichkeitsleistung, die man jmdm. vorführt: akrobatische -e; jmdm. ein K. zeigen, beibringen; -e vorführen; das ist kein K. (ugs.; das ist ganz einfach); K. (ugs. iron.; es ist keine große Leistung), vorwärts zukommen, wenn man einflussreiche Freunde hat; Mehr sein als scheinen? Ein K., wenn man nichts mehr war (Bieler, Mädchenkrieg 425); Ü er brachte das K. fertig, den Betrieb aus den roten Zahlen zu führen; Obwohl das Mädchen bei jeder Bewegung schrie, brachten wir doch das K. fertig, sie zu röntgen (Hörzu 1, 1979, 23); ∙ b) Kunstwerk: ... und alsbald drehte sich ein Stück Mauer los, sodass ein Mensch bequem durch die Öffnung schlüpfen ... konnte. Du magst einmal das K. sehen, Olivier, das wahrscheinlich schlaue Mönche des Klosters, welches ehemals hier lag, fertigen ließen, um heimlich aus- und einschlüpfen zu können (E. T. A. Hoffmann, Fräulein 57); und daraus (= aus Edelsteinen) einen Blumenstrauß zu bilden angefangen, in welchem jeder Stein nach seiner Form und Farbe günstig hervortreten und das Ganze ein K. geben sollte (Goethe, Dichtung u. Wahrheit 4).
Kụnst|stück, das [urspr. auch = Kunstwerk]: a) besondere Geschicklichkeitsleistung, die man jmdm. vorführt: akrobatische -e; jmdm. ein K. zeigen, beibringen; -e vorführen; das ist kein K. (ugs.; das ist ganz einfach); K. (ugs. iron.; es ist keine große Leistung), vorwärts zukommen, wenn man einflussreiche Freunde hat; Mehr sein als scheinen? Ein K., wenn man nichts mehr war (Bieler, Mädchenkrieg 425); Ü er brachte das K. fertig, den Betrieb aus den roten Zahlen zu führen; Obwohl das Mädchen bei jeder Bewegung schrie, brachten wir doch das K. fertig, sie zu röntgen (Hörzu 1, 1979, 23); ∙ b) Kunstwerk: ... und alsbald drehte sich ein Stück Mauer los, sodass ein Mensch bequem durch die Öffnung schlüpfen ... konnte. Du magst einmal das K. sehen, Olivier, das wahrscheinlich schlaue Mönche des Klosters, welches ehemals hier lag, fertigen ließen, um heimlich aus- und einschlüpfen zu können (E. T. A. Hoffmann, Fräulein 57); und daraus (= aus Edelsteinen) einen Blumenstrauß zu bilden angefangen, in welchem jeder Stein nach seiner Form und Farbe günstig hervortreten und das Ganze ein K. geben sollte (Goethe, Dichtung u. Wahrheit 4).