Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Kulisse
Ku|lịs|se, die; -, -n [frz. coulisse = Schiebewand, eigtl. = Rinne, zu veraltet coulis = zum Durchseihen, Durchfließen geeignet, zu: couler, ↑"kulant"]: 1. Teil der Bühnendekoration, bes. zusammen mit mehreren andern parallel od. schräg zur Rampe (mit Gängen für die Auftritte) angeordnete, verschiebbare, bemalte Seitenwand, die (zusammen mit anderen) einen Schauplatz darstellt: -n malen; die -n auf-, abbauen; -n schieben (ugs.; auswechseln); der Darsteller kam beim Auftritt meist aus der rechten K. (aus einem Gang zwischen den Kulissen der rechten Bühnenseite); Ü das ist doch alles nur K. (ugs. abwertend; vorgetäuscht ); die K. wird spätestens beim Halbfinale am heutigen Freitag schon wesentlich dichter sein (es werden wesentlich mehr Zuschauer kommen; Freiheit 30. 6. 78, 6); die voll besetzten Ränge, die 80 000 Zuschauer bildeten eine großartige K. (einen großartigen, äußeren Rahmen) für das Spiel; im Spätneolithikum wurde dann der von Nord nach Süd ziehende Scheitel des Schafberges als K. für einen Hügelgräberfriedhof gewählt (Archäologie 2, 1997, 6); Torsten, der schon mehrmals in seinem jungen Leben die -n (die Umgebung, den Wohn-, Aufenthaltsort) gewechselt hatte (Danella, Hotel 245); die Vorgänge hinter den -n (Vorgänge, die der Öffentlichkeit verborgen blieben); wer einmal hinter die -en des Eiskunstlaufs geschaut hat (wer einmal gesehen hat, wie es um die wirklichen Verhältnisse im Bereich des Eiskunstlaufs steht; Maegerlein, Triumph 36); Darüber hinaus wird ... hinter den -n (im Hintergrund, im der Öffentlichkeit Verborgenen) derzeit intensiv diskutiert, ob nicht eine vorgezogene Integration von Führungskräften ... möglich ist (CCI 10, 1997, 12); Die erbaulichen Seiten des Lebens spielen in den -n (Fries, Weg 313); sie spielen am letzten Tag vor heimischer K. (im eigenen Stadion). 2. a) Personen, die sich berufsmäßig auf eigene Rechnung am Börsenhandel beteiligen; b) nicht amtlicher Börsenhandel. 3. (Technik) Hebel mit verschiebbarem Drehpunkt.
Ku|lịs|se, die; -, -n [frz. coulisse = Schiebewand, eigtl. = Rinne, zu veraltet coulis = zum Durchseihen, Durchfließen geeignet, zu: couler, ↑"kulant"]: 1. Teil der Bühnendekoration, bes. zusammen mit mehreren andern parallel od. schräg zur Rampe (mit Gängen für die Auftritte) angeordnete, verschiebbare, bemalte Seitenwand, die (zusammen mit anderen) einen Schauplatz darstellt: -n malen; die -n auf-, abbauen; -n schieben (ugs.; auswechseln); der Darsteller kam beim Auftritt meist aus der rechten K. (aus einem Gang zwischen den Kulissen der rechten Bühnenseite); Ü das ist doch alles nur K. (ugs. abwertend; vorgetäuscht ); die K. wird spätestens beim Halbfinale am heutigen Freitag schon wesentlich dichter sein (es werden wesentlich mehr Zuschauer kommen; Freiheit 30. 6. 78, 6); die voll besetzten Ränge, die 80 000 Zuschauer bildeten eine großartige K. (einen großartigen, äußeren Rahmen) für das Spiel; im Spätneolithikum wurde dann der von Nord nach Süd ziehende Scheitel des Schafberges als K. für einen Hügelgräberfriedhof gewählt (Archäologie 2, 1997, 6); Torsten, der schon mehrmals in seinem jungen Leben die -n (die Umgebung, den Wohn-, Aufenthaltsort) gewechselt hatte (Danella, Hotel 245); die Vorgänge hinter den -n (Vorgänge, die der Öffentlichkeit verborgen blieben); wer einmal hinter die -en des Eiskunstlaufs geschaut hat (wer einmal gesehen hat, wie es um die wirklichen Verhältnisse im Bereich des Eiskunstlaufs steht; Maegerlein, Triumph 36); Darüber hinaus wird ... hinter den -n (im Hintergrund, im der Öffentlichkeit Verborgenen) derzeit intensiv diskutiert, ob nicht eine vorgezogene Integration von Führungskräften ... möglich ist (CCI 10, 1997, 12); Die erbaulichen Seiten des Lebens spielen in den -n (Fries, Weg 313); sie spielen am letzten Tag vor heimischer K. (im eigenen Stadion). 2. a) Personen, die sich berufsmäßig auf eigene Rechnung am Börsenhandel beteiligen; b) nicht amtlicher Börsenhandel. 3. (Technik) Hebel mit verschiebbarem Drehpunkt.