Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Kuli
1Ku|li, der; -s, -s [engl. coolie < Hindi kūlī = Lastträger (urspr. Name eines Volksstammes)]: a) billiger Arbeiter in Süd- u. Ostasien (z. T. auch angeworben für die Kolonien in Süd- u. Mittelamerika, Süd- u. Ostafrika): Die Inder sind meistens als -s ... zum Bahnbau herübergeholt worden (Grzimek, Serengeti 115); wie ein K. (abwertend; [körperlich] sehr schwer) arbeiten müssen; b) jmd., der bes. für körperliche Arbeit von einem anderen ausgenutzt wird: du bist nur sein K.; jmdn. als K. behandeln; einen Gerber namens Grimal, der notorischen Bedarf an jugendlichen Arbeitskräften hatte - nicht an ordentlichen Lehrlingen oder Gesellen, sondern an billigen -s (Süskind, Parfum 37).————————
2Ku|li, der; -s, -s (ugs.): kurz für ↑"Kugelschreiber", ↑"Tintenkuli".
1Ku|li, der; -s, -s [engl. coolie < Hindi kūlī = Lastträger (urspr. Name eines Volksstammes)]: a) billiger Arbeiter in Süd- u. Ostasien (z. T. auch angeworben für die Kolonien in Süd- u. Mittelamerika, Süd- u. Ostafrika): Die Inder sind meistens als -s ... zum Bahnbau herübergeholt worden (Grzimek, Serengeti 115); wie ein K. (abwertend; [körperlich] sehr schwer) arbeiten müssen; b) jmd., der bes. für körperliche Arbeit von einem anderen ausgenutzt wird: du bist nur sein K.; jmdn. als K. behandeln; einen Gerber namens Grimal, der notorischen Bedarf an jugendlichen Arbeitskräften hatte - nicht an ordentlichen Lehrlingen oder Gesellen, sondern an billigen -s (Süskind, Parfum 37).————————
2Ku|li, der; -s, -s (ugs.): kurz für ↑"Kugelschreiber", ↑"Tintenkuli".