Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
$
&
-
1
5
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
[K]
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
`
£
¥
Œ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Π
Ρ
Σ
Τ
Ϋ
Χ
Ω
Kuh
Kuh, die; -, Kühe [mhd., ahd. kuo = (weibliches) Rind, H. u., viell. lautm.]: 1. a) weibliches Hausrind (nach dem ersten Kalben): eine braune, schwarzbunte, gescheckte, störrische, tragende K.; die K. kalbt, blökt, gibt [keine] Milch, käut wieder; die Kühe melken, auf die Weide treiben; R (salopp) man wird so alt wie 'ne K. und lernt immer noch dazu; *melkende K. (ugs.; einträgliches Unternehmen, einträgliche Quelle für jmdn.; zu veraltet intr. melken = Milch geben): Manche (= Betriebe) meinten, wir sind doch keine melkende K. für die Stadt (Morgen 29. 6. 77, 3); heilige K. (ugs.; etw. Unantastbares; etw., was nicht angegriffen, woran nicht gerüttelt werden darf; nach der indischen Vorstellung von der Kuh als heiligem Tier): Da die Psychoanalyse keine heilige K. mehr ist, gibt es immer wieder Begriffsschlachtungen (Wilhelm, Unter 26); dastehen wie die K. vorm neuen Tor/vorm Scheunentor/vorm Berg (salopp; angesichts einer neuen Situation o. Ä. völlig ratlos sein); von etw. so viel verstehen wie die K. vom Sonntag/vom Brezelbacken (salopp; nichts von einer Sache verstehen); die K. vom Eis bringen/holen/kriegen (ugs.; ein schwieriges Problem lösen): Wir haben alles versucht, ohne diese Konsequenzen die K. vom Eis zu kriegen (Spiegel 52, 1981, 57); Ein Kompromiss brachte schließlich die „K. vom Eis“ (MM 13. 4. 89, 2); b) weibliches Tier von Rindern, Hirschen, Elefanten, Giraffen, Flusspferden u. a. 2. (Schimpfwort) weibliche Person, über die sich jmd. ärgert: sie ist eine blöde K.; Sie ignorierte den Gruß und starrte weiter auf Dr. Paterna. Dämliche K., dachte Fehringer erbost (Konsalik, Promenadendeck 133).
Kuh, die; -, Kühe [mhd., ahd. kuo = (weibliches) Rind, H. u., viell. lautm.]: 1. a) weibliches Hausrind (nach dem ersten Kalben): eine braune, schwarzbunte, gescheckte, störrische, tragende K.; die K. kalbt, blökt, gibt [keine] Milch, käut wieder; die Kühe melken, auf die Weide treiben; R (salopp) man wird so alt wie 'ne K. und lernt immer noch dazu; *melkende K. (ugs.; einträgliches Unternehmen, einträgliche Quelle für jmdn.; zu veraltet intr. melken = Milch geben): Manche (= Betriebe) meinten, wir sind doch keine melkende K. für die Stadt (Morgen 29. 6. 77, 3); heilige K. (ugs.; etw. Unantastbares; etw., was nicht angegriffen, woran nicht gerüttelt werden darf; nach der indischen Vorstellung von der Kuh als heiligem Tier): Da die Psychoanalyse keine heilige K. mehr ist, gibt es immer wieder Begriffsschlachtungen (Wilhelm, Unter 26); dastehen wie die K. vorm neuen Tor/vorm Scheunentor/vorm Berg (salopp; angesichts einer neuen Situation o. Ä. völlig ratlos sein); von etw. so viel verstehen wie die K. vom Sonntag/vom Brezelbacken (salopp; nichts von einer Sache verstehen); die K. vom Eis bringen/holen/kriegen (ugs.; ein schwieriges Problem lösen): Wir haben alles versucht, ohne diese Konsequenzen die K. vom Eis zu kriegen (Spiegel 52, 1981, 57); Ein Kompromiss brachte schließlich die „K. vom Eis“ (MM 13. 4. 89, 2); b) weibliches Tier von Rindern, Hirschen, Elefanten, Giraffen, Flusspferden u. a. 2. (Schimpfwort) weibliche Person, über die sich jmd. ärgert: sie ist eine blöde K.; Sie ignorierte den Gruß und starrte weiter auf Dr. Paterna. Dämliche K., dachte Fehringer erbost (Konsalik, Promenadendeck 133).