Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Krücke
Krụ̈|cke, die; -, -n [mhd. krücke, ahd. krucka, im Sinne von „Krummstab, Stock mit gekrümmtem Griff“ verw. mit ↑"Kringel"]: 1. für Gehbehinderte gefertigter, bis etwa zum Ellbogen reichender Stock mit kleinem gebogenem Querholz zum Stützen am Unterarm od. längerer, sich verzweigender Stock zum Stützen in der Achselhöhle: seit seinem Unfall muss er an, auf -n gehen; Wie ich zum ersten Mal aufstand auf meinen -n (Seghers, Transit 152); er kann sich nur noch mit -n fortbewegen; Ü wenn Sex ausschließlich mit Hilfe der -n (Hilfsmittel) Alkohol oder Shit möglich ist (Frings, Liebesdinge 85). 2. Griff an einem Stock, Schirm o. Ä.: die silberne K. eines Spazierstocks; Klaus Heinrich in langen Stiefeln, die K. der Reitpeitsche zwischen die Knöpfe seines grauen Mantels gehängt (Th. Mann, Hoheit 210). 3. (ugs. abwertend) a) jmd., der als unfähig, nicht besonders tüchtig, als Versager angesehen wird: der Schiedsrichter war eine richtige K.; Stimme aus dem Fußballvolk: „Ach, da sind sie (= Spieler) ja, die -n.“ (Göttinger Tageblatt 30. 8. 85, 6); b) etw., was nur [noch] schlecht funktioniert: mit der K. [von Radio] bekomme ich nur noch zwei Sender; Taube hätte natürlich einiges dafür gegeben, wenn die alte K. (= Auto) wenigstens heute gleich angesprungen wäre (H. Weber, Einzug 185).
Krụ̈|cke, die; -, -n [mhd. krücke, ahd. krucka, im Sinne von „Krummstab, Stock mit gekrümmtem Griff“ verw. mit ↑"Kringel"]: 1. für Gehbehinderte gefertigter, bis etwa zum Ellbogen reichender Stock mit kleinem gebogenem Querholz zum Stützen am Unterarm od. längerer, sich verzweigender Stock zum Stützen in der Achselhöhle: seit seinem Unfall muss er an, auf -n gehen; Wie ich zum ersten Mal aufstand auf meinen -n (Seghers, Transit 152); er kann sich nur noch mit -n fortbewegen; Ü wenn Sex ausschließlich mit Hilfe der -n (Hilfsmittel) Alkohol oder Shit möglich ist (Frings, Liebesdinge 85). 2. Griff an einem Stock, Schirm o. Ä.: die silberne K. eines Spazierstocks; Klaus Heinrich in langen Stiefeln, die K. der Reitpeitsche zwischen die Knöpfe seines grauen Mantels gehängt (Th. Mann, Hoheit 210). 3. (ugs. abwertend) a) jmd., der als unfähig, nicht besonders tüchtig, als Versager angesehen wird: der Schiedsrichter war eine richtige K.; Stimme aus dem Fußballvolk: „Ach, da sind sie (= Spieler) ja, die -n.“ (Göttinger Tageblatt 30. 8. 85, 6); b) etw., was nur [noch] schlecht funktioniert: mit der K. [von Radio] bekomme ich nur noch zwei Sender; Taube hätte natürlich einiges dafür gegeben, wenn die alte K. (= Auto) wenigstens heute gleich angesprungen wäre (H. Weber, Einzug 185).