Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Kranz
Krạnz, der; -es, Kränze [mhd., spätahd. kranz, wahrsch. rückgeb. aus ahd. krenzen = umwinden, verw. mit ↑"Kringel"]: 1. in der Form eines Rings geflochtene od. gebundene Blumen, Zweige o. Ä.: ein K. aus Blumen [für ein Grab]; professionelle Gestecke und Kränze mit Schleifen (Eppendorfer, St. Pauli 71); einen K. binden, flechten, winden, aufs Grab legen, am Ehrenmal niederlegen; die Braut trug K. (Brautkranz) und Schleier; dem Sieger den K. (Siegerkranz) umhängen. 2. a) (schweiz.) [Ehren]preis; erster, zweiter od. dritter Platz: sich kurz nach den Kränzen auf der Rangliste platzieren; in die Kränze kommen (erfolgreich sein; ausgezeichnet werden); b) (landsch.) kurz für ↑"Kranzkuchen"; c) kurz für ↑"Haarkranz": sie hatte die Zöpfe zum K. aufgesteckt. 3. a) einem Ring ähnliche Form, in der etw. erscheint: ein K. von Feigen; ein K. von Haaren wuchs rings um seinen kahlen Schädel; b) Anzahl von Personen od. Sachen, die um eine Art Mittelpunkt gruppiert sind: Ein K. von Pulvertürmen umgab jede größere Stadt (Musil, Mann 1232); Bundeskanzler ... und Ministerpräsident ... präsentierten sich ... mit einem K. von Ministern aufgeräumt und einig vor der Presse (NZZ 30. 4. 83, 3); die Stadt ist von einem K. Seen umgeben. 4. (Jägerspr.) Fährte des Rotwildes auf trockenem Boden, auf dem nur ein dünner Abdruck der äußeren Kante des Hufs sichtbar ist. 5. (Kegeln) Wurf, bei dem alle acht um den ↑"König" (2 c) stehenden Kegel fallen: einen K. werfen; Kegelbrüder klagen, dass ihnen kein K. oder „alle Neune“ mehr gelingt (Express 12. 5. 84, 34).
Krạnz, der; -es, Kränze [mhd., spätahd. kranz, wahrsch. rückgeb. aus ahd. krenzen = umwinden, verw. mit ↑"Kringel"]: 1. in der Form eines Rings geflochtene od. gebundene Blumen, Zweige o. Ä.: ein K. aus Blumen [für ein Grab]; professionelle Gestecke und Kränze mit Schleifen (Eppendorfer, St. Pauli 71); einen K. binden, flechten, winden, aufs Grab legen, am Ehrenmal niederlegen; die Braut trug K. (Brautkranz) und Schleier; dem Sieger den K. (Siegerkranz) umhängen. 2. a) (schweiz.) [Ehren]preis; erster, zweiter od. dritter Platz: sich kurz nach den Kränzen auf der Rangliste platzieren; in die Kränze kommen (erfolgreich sein; ausgezeichnet werden); b) (landsch.) kurz für ↑"Kranzkuchen"; c) kurz für ↑"Haarkranz": sie hatte die Zöpfe zum K. aufgesteckt. 3. a) einem Ring ähnliche Form, in der etw. erscheint: ein K. von Feigen; ein K. von Haaren wuchs rings um seinen kahlen Schädel; b) Anzahl von Personen od. Sachen, die um eine Art Mittelpunkt gruppiert sind: Ein K. von Pulvertürmen umgab jede größere Stadt (Musil, Mann 1232); Bundeskanzler ... und Ministerpräsident ... präsentierten sich ... mit einem K. von Ministern aufgeräumt und einig vor der Presse (NZZ 30. 4. 83, 3); die Stadt ist von einem K. Seen umgeben. 4. (Jägerspr.) Fährte des Rotwildes auf trockenem Boden, auf dem nur ein dünner Abdruck der äußeren Kante des Hufs sichtbar ist. 5. (Kegeln) Wurf, bei dem alle acht um den ↑"König" (2 c) stehenden Kegel fallen: einen K. werfen; Kegelbrüder klagen, dass ihnen kein K. oder „alle Neune“ mehr gelingt (Express 12. 5. 84, 34).