Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Korb
Kọrb, der; -[e]s, Körbe (als Maßangabe auch: Korb) [1 a: mhd. korp, ahd. chorp, wahrsch. < lat. corbis = Korb, urspr. = Geflochtenes; 4: nimmt darauf Bezug, dass in früheren Zeiten Frauen gelegentlich ihren Liebhaber zu sich in einem Korb hochziehen ließen; war der Liebhaber ungebeten oder nicht genehm, bekam er einen Korb mit brüchigem Boden, durch den er auf die Erde zurückfiel; später wurde es auch üblich, einem abgewiesenen Freier einen kleinen Korb ohne Boden zu überreichen; 3 a, c, 5: LÜ von engl. basket]: 1. a) aus biegsamem [von Pflanzen stammendem] Material geflochtener, meist offener Behälter (mit Griffen, Henkeln o. Ä.): ein K. aus Weide, Draht; Ein Eimer und zwei Scheuerbesen waren darin abgestellt, auf dem Eimer der schadhafte K. (Gaiser, Jagd 66); Körbe flechten; ein K. Äpfel; ein K. reife Äpfel/(geh.:) reifer Äpfel; zwei Körbe mit Eiern; die Wäsche in einen K. legen; ein K. mit Schwarzbrot (Bieler, Bonifaz 125); b) korbartiger Behälter als Maßeinheit für gefangenen Fisch: 5 000 K. Kabeljau; c) Korbgeflecht: Gartenmöbel aus K.; d) (Fachspr.) Faschine. 2. a) kurz für ↑"Förderkorb"; b) Gondel an einem ↑"Ballon" (1 a) o. Ä.: ... nahm ich die kleine Seilbahn, setzte mich in einen K. und ließ mich auf Freias enormer linker Drüse absetzen (Bieler, Bonifaz 31); c) kurz für ↑"Bienenkorb": Ganz hinten von dichten grünen Büschen eingeschlossen das Bienenhaus mit den summenden Körben an der offenen Sonnenseite (Chr. Wolf, Nachdenken 24). 3. (Sport) a) (Basketball) am Spielbrett aufgehängter Eisenring mit einem Netz: auf den K. werfen; b) (Korbball) an einem Ständer befestigter Eisenring mit einem Netz; c) (Basketball, Korbball) Treffer, bei dem der Ball durch den Ring des Korbes (3 a, b) geworfen werden muss: einen K. schießen, erzielen; d) (Fechten) Gesichtsschutz; e) (Fechten) Handschutz am Degen u. Ä.; ↑"Glocke" (6). 4. ablehnende Antwort auf ein Angebot, einen [Heirats]antrag: einen K. bekommen; als er sie zum Tanzen aufforderte, holte er sich einen K.; die F.D.P. gab der CDU in den Koalitionsverhandlungen einen K. 5. (bes. Dipl.) Gruppe, Kategorie, Reihe: der gesamte K. 3, die Zusammenarbeit auf humanitärem Bereich (Spiegel 34, 1975, 60); wie es - von der DDR mit unterschrieben - im K. drei der KSZE-Vereinbarung von Helsinki kodifiziert ist (Spiegel 52, 1975, 3).
Kọrb, der; -[e]s, Körbe (als Maßangabe auch: Korb) [1 a: mhd. korp, ahd. chorp, wahrsch. < lat. corbis = Korb, urspr. = Geflochtenes; 4: nimmt darauf Bezug, dass in früheren Zeiten Frauen gelegentlich ihren Liebhaber zu sich in einem Korb hochziehen ließen; war der Liebhaber ungebeten oder nicht genehm, bekam er einen Korb mit brüchigem Boden, durch den er auf die Erde zurückfiel; später wurde es auch üblich, einem abgewiesenen Freier einen kleinen Korb ohne Boden zu überreichen; 3 a, c, 5: LÜ von engl. basket]: 1. a) aus biegsamem [von Pflanzen stammendem] Material geflochtener, meist offener Behälter (mit Griffen, Henkeln o. Ä.): ein K. aus Weide, Draht; Ein Eimer und zwei Scheuerbesen waren darin abgestellt, auf dem Eimer der schadhafte K. (Gaiser, Jagd 66); Körbe flechten; ein K. Äpfel; ein K. reife Äpfel/(geh.:) reifer Äpfel; zwei Körbe mit Eiern; die Wäsche in einen K. legen; ein K. mit Schwarzbrot (Bieler, Bonifaz 125); b) korbartiger Behälter als Maßeinheit für gefangenen Fisch: 5 000 K. Kabeljau; c)