Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Kontakt
Kon|tạkt, der; -[e]s, -e [lat. contactus, zu: contingere (2. Part.: contactum) = berühren, zu: tangere, ↑"tangieren"]: 1. Verbindung, die jmd. (einmal od. in bestimmten Abständen wieder) für eine kurze Dauer herstellt; Fühlung: persönlicher, direkter K.; berufliche, menschliche, sexuelle -e; es kam zwischen uns bald ein K. zustande; der enge K. zwischen Kindern und Eltern; er hat den K. zu ihr verloren; sie hat -e zum Geheimdienst; Vor dem Ritt über die Stromschnellen bleibt noch Zeit für vergnügliche -e mit den Dorfbewohnern (a & r 2, 1997, 109); mit jmdm. K. haben, halten; -e zu jmdm., etw. herstellen, pflegen; [den] K. mit jmdm., etw. suchen, finden; eine Party für K. suchende Singles; mit einer Firma K., -e aufnehmen; mit jmdm. keinen K. (kein persönliches Verhältnis) bekommen; wir sind, stehen, bleiben in K., in ständigem, engem K. [miteinander]; mit jmdm. in K. kommen, treten; einmal nahm er mich mit zu einem weniger würdelosen K. (Treffen; Küpper, Simplicius 178). 2. (bildungsspr., Fachspr.) Berührung: körperlicher K.; der Reifen hat einen guten K. mit der Straße (eine gute Bodenhaftung); persönlicher K. (Basketball; körperliches Berühren eines Gegenspielers). 3. (Elektrot.) a) Berührung, durch die eine Strom führende Verbindung hergestellt wird: die Drähte haben [keinen] K.; der Bügel hat [keinen] K. mit der Oberleitung; b) Übergangsstelle, Kontaktstelle für den Strom; Verbindungsteil zur Herstellung des elektrischen Kontakts (3 a): die -e des Steckers sind verrostet; einen K. (eine Vorrichtung zum Schließen eines Stromkreises) betätigen, öffnen, schließen; die -e (Kfz-T.; Unterbrecherkontakte) erneuern. 4. (chem. Technik) aus einem Festkörper bestehender Katalysator.
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