Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Konserve
Kon|sẹr|ve, die; -, -n [mlat. conserva = zur Haltbarmachung in Zucker eingelegte Kräuter od. Früchte (im 16. Jh. Wort der Apothekerspr.), zu lat. conservare, ↑"konservieren"]: 1. a) Konservenbüchse od. -glas mit Lebensmitteln o. Ä.: -n herstellen; eine K. öffnen; Ü Musik aus der K. (ugs.; vom Tonband, von der Schallplatte o. Ä.); ... singt der ... New Yorker ... seinen Lieblingssong ... in die „Konserve“ (MM 21. 2. 70, 14); Der Satellit ist belegt, ein Teil des Matches wird per K. nachgeliefert (tennis magazin 10, 1986, 28); b) in einer Konservenbüchse od. einem -glas enthaltenes konserviertes Lebensmittel o. Ä.: von -n leben. 2. (Med.) kurz für ↑"Blutkonserve": Irrtümer durch falsche Etikettierung von -n sind nicht auszurotten (Hackethal, Schneide 195). 3. (ugs.) Aufzeichnung auf Bild- od. Tonträger: nur in den Unterhaltungssendungen wurden „Konserven“ gesendet (MM 21. 5. 68, 1); Auch nicht von der WM der Fechter oder der WM der Kunstturner, die wenigstens im Deutschen Sportfernsehen (DSF) gezeigt wurde, allerdings als K. zu nachtschlafender Zeit (Woche 7. 11. 97, 28); Wenn Elizabeth am kommenden Samstag den Charakter des Skorpions beschreibt - K. (Hörzu 44, 1982, 16).
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