Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Kommentar
Kom|men|tar, der; -s, -e [lat. (liber) commentarius = Notizbuch, Niederschrift, zu: commentari, ↑"kommentieren"]: 1. Zusatz[werk] mit Erläuterungen u. kritischen Anmerkungen zu einem Gesetzeswerk, einer Dichtung, wissenschaftlichen Ausgabe o. Ä.: ein K. zur Bibel, zum Grundgesetz; im K. nachschlagen; eine kritische Werkausgabe mit ausführlichem K. 2. kritische Stellungnahme zu einem aktuellen Ereignis od. Thema (in Presse, Rundfunk o. Ä.): ein politischer, wirtschaftlicher K.; nach den Nachrichten folgt der K.; die -e der Auslandspresse; Die Analyse ... richtet sich nach der klassischen Scheidung von Nachricht und Kommentar (Enzensberger, Einzelheiten I, 25); kein K.! (ich lehne eine [offizielle] Stellungnahme ab). 3. (oft abwertend) persönliche Anmerkung: musst du zu allem deinen K. geben?; er würdigte diese Bemerkung keines -s; der Ausdruck hielt sich, Karohn pflegte ihn als K. zu liefern, après und durchaus charmant (Kuby, Sieg 63); Aber mit welch boshaftem K. hatte meine Wirtin Istrids Zettel versehen? (Roehler, Würde 163); K. überflüssig! (iron.; irgendetwas ist so offensichtlich, dass man gar nicht darüber zu reden braucht).
Kom|men|tar, der; -s, -e [lat. (liber) commentarius = Notizbuch, Niederschrift, zu: commentari, ↑"kommentieren"]: 1. Zusatz[werk] mit Erläuterungen u. kritischen Anmerkungen zu einem Gesetzeswerk, einer Dichtung, wissenschaftlichen Ausgabe o. Ä.: ein K. zur Bibel, zum Grundgesetz; im K. nachschlagen; eine kritische Werkausgabe mit ausführlichem K. 2. kritische Stellungnahme zu einem aktuellen Ereignis od. Thema (in Presse, Rundfunk o. Ä.): ein politischer, wirtschaftlicher K.; nach den Nachrichten folgt der K.; die -e der Auslandspresse; Die Analyse ... richtet sich nach der klassischen Scheidung von Nachricht und Kommentar (Enzensberger, Einzelheiten I, 25); kein K.! (ich lehne eine [offizielle] Stellungnahme ab). 3. (oft abwertend) persönliche Anmerkung: musst du zu allem deinen K. geben?; er würdigte diese Bemerkung keines -s; der Ausdruck hielt sich, Karohn pflegte ihn als K. zu liefern, après und durchaus charmant (Kuby, Sieg 63); Aber mit welch boshaftem K. hatte meine Wirtin Istrids Zettel versehen? (Roehler, Würde 163); K. überflüssig! (iron.; irgendetwas ist so offensichtlich, dass man gar nicht darüber zu reden braucht).