Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Knäuel
Knäu|el, der od. das; -s, - [mhd. kniuwel(īn), dissimiliert aus: kliuwel(īn), Vkl. von: kliuwe = Kugel, kugelförmige Masse, ahd. kliuwa, verw. mit ↑"Kloß"]: zu einer Kugel aufgewickelter Faden (Garn, Wolle u. Ä.): ein K. Wolle; ein unentwirrbarer/unentwirrbares K.; ein[en] K. aufrollen; ein locker gewickelter K., der [sich] beim Stricken leicht abrollen kann; Papier zu einem K. zusammenknüllen; Ü an der Unfallstelle bildete sich schnell ein K. (eine eng zusammengedrängte Masse) von Menschen; Da stieß auch das erste Boot schon ab, der dichte K. löste sich (Schröder, Wanderer 91); das K. (unentwirrbare Durcheinander) der mannigfachen Tendenzen und Widersprüche (Becker, Prosa 97).
Knäu|el, der od. das; -s, - [mhd. kniuwel(īn), dissimiliert aus: kliuwel(īn), Vkl. von: kliuwe = Kugel, kugelförmige Masse, ahd. kliuwa, verw. mit ↑"Kloß"]: zu einer Kugel aufgewickelter Faden (Garn, Wolle u. Ä.): ein K. Wolle; ein unentwirrbarer/unentwirrbares K.; ein[en] K. aufrollen; ein locker gewickelter K., der [sich] beim Stricken leicht abrollen kann; Papier zu einem K. zusammenknüllen; Ü an der Unfallstelle bildete sich schnell ein K. (eine eng zusammengedrängte Masse) von Menschen; Da stieß auch das erste Boot schon ab, der dichte K. löste sich (Schröder, Wanderer 91); das K. (unentwirrbare Durcheinander) der mannigfachen Tendenzen und Widersprüche (Becker, Prosa 97).