Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Knoten
Kno|ten, der; -s, - [mhd. knote (auch: knode), ahd. knoto (auch: knodo) = knotenförmige Verdickung, zu einer umfangreichen Gruppe germ. Wörter, die mit kn- anlauten u. von einer Bed. „zusammendrücken, -ballen, pressen, klemmen“ ausgehen; vgl. auch ↑"Knopf": engl. knot = Knoten in der Logleine]: 1. a) festgezogene Verschlingung von Bändern, Fäden, Schnüren o. Ä.: ein fester, loser, doppelter K.; der K. lockert sich, geht auf; einen K. machen, schlingen, lösen; [nicht] aufbekommen; einen K. in die Schnur machen; [sich] einen K. ins Taschentuch machen (um sich an etw. zu erinnern); Im K. seiner Krawatte trug er stets eine schöne, große Perle (Simmel, Stoff 108); Ü den K. des Dramas schürzen (es zu dramatischen Verwicklungen kommen lassen); *bei jmdm. ist der K. geplatzt/gerissen (ugs.; jmd. hat endlich etw. verstanden); den [gordischen] K. durchhauen (eine Schwierigkeit auf verblüffend einfache Weise lösen; nach Alexander d. Gr. [356-323 v. Chr.], der den als unentwirrbar geltenden Gordischen Knoten [nach der antiken Stadt Gordion] dadurch löste, dass er ihn mit dem Schwert durchschlug); b) langes, geschlungenes, am [Hinter]kopf festgestecktes Haar [als Haartracht]: sie trägt einen K.; Einmal in der Woche löste sie den K. am Hinterkopf und kämmte sich die schütteren Haare durch (Fels, Unding 11); die Haare zu einem K. aufstecken; mit den blauschwarzen Haaren, die sie im Nacken zu einem glänzenden K. geschlungen hatte (Rolf Schneider, November 82). 2. a) (Bot.) rundliche Verdickung an Pflanzenteilen: die K. am Weinstock, an Grashalmen; b) ↑"Ast" (2); c) (Med.) [krankhafte] Verdickung von Gewebe; Tophus: die Gicht verursacht K. an den Fingern; sie hat K. in der Brust; Was würden Sie tun, wenn Sie einen K. spüren? (Spiegel 41, 1978, 222). 3. Maßeinheit für die Geschwindigkeit bei Schiffen (eine Seemeile pro Stunde): das Schiff macht 20 K., fährt [mit] 15 K., hat eine Höchstgeschwindigkeit von 35 K. 4. (Fachspr.) Punkt, Stelle, an der sich Linien, Kurven [eines Diagramms] treffen od. von wo aus sie sich verzweigen. 5. Knotenpunkt.
Kno|ten, der; -s, - [mhd. knote (auch: knode), ahd. knoto (auch: knodo) = knotenförmige Verdickung, zu einer umfangreichen Gruppe germ. Wörter, die mit kn- anlauten u. von einer Bed. „zusammendrücken, -ballen, pressen, klemmen“ ausgehen; vgl. auch ↑"Knopf": engl. knot = Knoten in der Logleine]: 1. a) festgezogene Verschlingung von Bändern, Fäden, Schnüren o. Ä.: ein fester, loser, doppelter K.; der K. lockert sich, geht auf; einen K. machen, schlingen, lösen; [nicht] aufbekommen; einen K. in die Schnur machen; [sich