Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Kiefer
1Kie|fer, der; -s, - [mhd. kiver, auch: kivel, eigtl. = Nager, Esser, verw. mit ↑"Käfer"]: zangenartig ausgebildeter Schädelknochen, in dem die Zähne sitzen u. dessen oberer Teil mit dem Gesichtsschädel fest verwachsen ist, während der untere sich über ein Gelenk auf u. ab bewegen u. den Zugang zur Mundhöhle öffnen u. schließen kann; Ober- u. Unterkiefer: ein kräftiger, zahnloser, vorspringender K.; seine K. knackten; die K. zusammenbeißen; auf seinem kantigen Robotergesicht traten die Muskeln der K. hervor (Kirst, 08/15, 337); mit schlaff herabhängendem K. (Unterkiefer); *jmdm. fällt/klappt der K. [he]runter, jmds. K. fällt/klappt [he]runter (ugs.; ↑"Unterkiefer"): Da kam ihre Glatze zum Vorschein. Und dem Freier fiel der K. runter (Fichte, Wolli 53).————————
2Kie|fer, die; -, -n [wahrsch. verdunkelte Zus. aus ↑"Kien" u. ↑"Föhre"; vgl. ahd. kienforha = Kiefer]: 1. auf sandigem Boden wachsender, harzreicher Nadelbaum mit langen, kantigen, in Bündeln wachsenden Nadeln u. kugeligen bis walzenförmigen, meist hängenden Zapfen: die -n bogen sich und rieben unheimlich knarrend und quietschend ihre Zweige aneinander (Hauptmann, Thiel 26); einzelne -n standen zwischen Heidekraut. 2. [vielseitig als Bauholz verwendbares] Holz der Kiefer.
1Kie|fer, der; -s, - [mhd. kiver, auch: kivel, eigtl. = Nager, Esser, verw. mit ↑"Käfer"]: zangenartig ausgebildeter Schädelknochen, in dem die Zähne sitzen u. dessen oberer Teil mit dem Gesichtsschädel fest verwachsen ist, während der untere sich über ein Gelenk auf u. ab bewegen u. den Zugang zur Mundhöhle öffnen u. schließen kann; Ober- u. Unterkiefer: ein kräftiger, zahnloser, vorspringender K.; seine K. knackten; die K. zusammenbeißen; auf seinem kantigen Robotergesicht traten die Muskeln der K. hervor (Kirst, 08/15, 337); mit schlaff herabhängendem K. (Unterkiefer); *jmdm. fällt/klappt der K. [he]runter, jmds. K. fällt/klappt [he]runter (ugs.; ↑"Unterkiefer"): Da kam ihre Glatze zum Vorschein. Und dem Freier fiel der K. runter (Fichte, Wolli 53).————————
2Kie|fer, die; -, -n [wahrsch. verdunkelte Zus. aus ↑"Kien" u. ↑"Föhre"; vgl. ahd. kienforha = Kiefer]: 1. auf sandigem Boden wachsender, harzreicher Nadelbaum mit langen, kantigen, in Bündeln wachsenden Nadeln u. kugeligen bis walzenförmigen, meist hängenden Zapfen: die -n bogen sich und rieben unheimlich knarrend und quietschend ihre Zweige aneinander (Hauptmann, Thiel 26); einzelne -n standen zwischen Heidekraut. 2.